Am Dienstagabend kam es zu einem überraschenden Großeinsatz am Wiener Hauptbahnhof. Um etwa 16:40 Uhr wurde ein Brandalarm an der U1-Station ausgelöst. Ein Sonderzug hatte auf der Strecke Feuer gefangen, was zu erheblichem Rauch führte, der aus der Station aufstieg. Die Feuerwehr erhielt umgehend Alarm und eilte zur Einsatzstelle, während die betroffenen U-Bahn-Stationen geräumt wurden. Auch die U1-Station Taubstummengasse blieb aufgrund der Situation geschlossen.
Aktuelle Informationen bestätigen, dass der Brand an einem Waggon des leeren Sonderzugs aus bislang nicht geklärter Ursache ausbrach. Die Fahrerin des Zuges reagierte schnell, indem sie die Alarmkette in Gang setzte und den Zug sicher verließ. Nach ihrer Rettung erhielt sie vor Ort eine erste Behandlung und wurde anschließend in psychologische Obhut übergeben. Während die Feuerwehr ständig im Einsatz ist, führen sie umfangreiche Lösch- und Kontrollmaßnahmen durch.
Verkehrsunterbrechungen und Alternativen
Die Wiener Linien haben bereits Maßnahmen eingeleitet, um die Situation zu bewältigen. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die U-Bahn-Stationen Südtiroler Platz und Taubstummengasse evakuiert werden. Momentan verkehrt die U1 nur zwischen Leopoldau und Schwedenplatz, sowie zwischen Keplerplatz und Oberlaa. Die Fahrgäste werden gebeten, stattdessen die U3, U4 oder die S-Bahnlininen zu nutzen, da die Störung voraussichtlich noch andauern wird.
Die Berufsrettung ist ebenfalls am Einsatzort. Man hat sich mit einem großen Team, einschließlich Evakuierungsbussen und Spezialisten, aufgestellt, um im Notfall schnell reagieren zu können. Glücklicherweise sind bis jetzt keine Verletzten gemeldet worden. Die Polizei hat zudem den unterirdischen Tunnel, der den Hauptbahnhof mit der U1-Station verbindet, gesperrt, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Zusätzliche Informationen von der ÖBB geben Auskunft, dass der Hauptbahnhof an sich nicht betroffen ist und dass keine Einschränkungen beim Schnellbahnverkehr erwartet werden. Die Situation wird nach wie vor aufmerksam beobachtet, und es erfolgt eine engmaschige Kommunikation mit den zuständigen Stellen.
Für aktuelle Berichte und Entwicklungen wird auf die detaillierten Informationen auf www.meinbezirk.at verwiesen.