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Glanzvolle Gala: Österreichische Musiktheaterpreis 2023 verleiht Auszeichnungen

Glamouröse Gala in der Wiener Volksoper: Stars wie Asmik Grigorian und Harald Serafin wurden beim Österreichischen Musiktheaterpreis für ihre grandiosen Leistungen gefeiert!

In einem glanzvollen Rahmen wurden die herausragendsten Talente des Musiktheaters in Österreich gewürdigt. Am vergangenen Sonntag fand in der Volksoper Wien eine Gala-Matinee statt, bei der die besten Künstlerinnen und Künstler des Jahres in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet wurden. Mit insgesamt 15 Kategorien und acht Sonderpreisen wurde das Spektrum künstlerischer Leistungen umfassend gefeiert.

Das Event zog neben den großen Stars des Musiktheaters auch prominente Gäste an, darunter Namen wie Asmik Grigorian, Erica Eloff, Philipp Hochmair, Michael Volle und Rolando Villazón. Auch der ehemalige Bundeskanzler Franz Vranitzky ließ es sich nicht nehmen, den Preisträgern zu gratulieren. Diese festliche Zusammenkunft, gespickt mit Hollywood-ähnlichem Glamour, gebot einen faszinierenden Einblick in die lebendige Theaterkultur des Landes.

Lois Lammerhuber: Ein vielfältiger Künstler

Besonders im Fokus der Veranstaltung stand Lois Lammerhuber, der für außergewöhnliche Verdienste um das Musiktheater mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde. Der Preis wurde ihm für seine bedeutende Arbeit in der Wiener Staatsoper überreicht. Andreas Walk, Lammerhubers langjähriger kreativer Partner, hielt die Laudatio und beschrieb die einzigartigen Leistungen des Fotografen mit den Worten: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.“ Walk lobte insbesondere die 14 Bildbände, die Lammerhuber über die Wiener Staatsoper erstellt hat und die das berühmte Opernhaus visuell erfassen.

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In seiner Dankesrede sprach Lammerhuber über seine tiefe Verbindung zur Fotografie. Er erklärte, dass der Fotograf nicht nur das Sichtbare festhält, sondern auch das Unsichtbare sichtbar macht. Inspiriert von dem ungarischen Fotokünstler Laszlo Moholy Nagy, betonte er die Bedeutung der kreativen Entdeckungsreise innerhalb der faszinierenden Welt der Wiener Staatsoper. Jedes Jahr durfte Lammerhuber ein Buch über die magischen Momente und kreativen Prozesse im Opernhaus gestalten, was er als besonderen Privileg bezeichnete.

Ein Blick hinter die Kulissen

Lammerhuber erläuterte, dass diese Werke nicht nur die Öffentlichkeit in die Welt der klassischen Musik und Aufführungen einführen, sondern auch Einblicke in Bereiche bieten, die für das Publikum oft verborgen bleiben. „Wir haben alles gezeigt, was man durch den Erwerb einer Eintrittskarte nicht sehen kann“, erklärte er und verwies auf die Bedeutung des Bühnenvorhangs als symbolische Grenze zwischen Zuschauer und Darstellendem.

Um den feierlichen Rahmen abzurunden, bat Lammerhuber das Publikum um ein Gruppenfoto, da so etwas in den letzten zwölf Jahren noch nie von der Bühne aus geschah. Diese Geste unterstrich die Bedeutung dieses Ereignisses nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für die gesamte Fotografie in Österreich.

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Im Anschluss an die Preisverleihung fand ein Künstlerfest im Weingut Fuhrgassl-Huber statt, wo die Preisträger auf die bevorstehende Saison, die herausragenden Leistungen und bedeutenden Momente des Abends anstoßen konnten. Die Stimmung war festlich, und Standing Ovations wurden insbesondere für Harald Serafin, den Doyen der Operette, und den gefeierten Jedermann der Salzburger Festspiele, Philipp Hochmair, gespendet, der erst kürzlich für seine filmischen Leistungen geehrt wurde.

Asmik Grigorian, ebenfalls eine gefeierte Künstlerin des Abends, widerigte mit einem liebevollen Dankeswort der gebotenen Ehrung und betonte die Vitalität der österreichischen Musiktheaterkultur. Karl-Michael Ebner, Initiator der Veranstaltung, fasste das Anliegen dieser feierlichen Gala passend zusammen: „Jahr für Jahr zeigt der Österreichische Musiktheaterpreis, wie wichtig und lebendig die Musiktheaterkultur hierzulande ist.“

Die diesjährige Veranstaltung war nicht nur eine Hommage an die Künstler, sondern auch ein wichtiger Ausdruck der Wertschätzung für die lebendige Kunstszene des Landes.

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