In einer erfreulichen Wende dürfen Schiffe wieder ungehindert auf der Donau navigieren. Seit dem Dienstag um 9:30 Uhr ist die rechte Kammer der Schleuse Greifenstein in Niederösterreich für den Verkehr freigegeben. Die linke Kammer soll noch am selben Tag einsatzbereit gemacht werden, was dazu führt, dass die Durchfahrt nun reibungslos funktioniert. Diese Entwicklung bedeutet, dass die Schifffahrt auf der gesamten Donau wieder aufgenommen werden kann, nachdem alle vorherigen Sperren aufgehoben wurden und die Schleusen ordnungsgemäß in Betrieb sind.
Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) äußerte sich optimistisch zu dem Fortschritt: „Nun heißt es wieder: Freie Fahrt auf der Donau. Mit heute ist die Schifffahrt auf Österreichs wichtigster Wasserstraße vollständig möglich,“ erklärte sie in einer Pressemitteilung. Gewessler betonte, dass der Wasserstand nun ausreichend gesunken sei und die technischen Probleme an den Schleusen schnell behoben werden konnten.
Folgen der schweren Unwetter
Diese positiven Nachrichten kommen nach einem Wochenende, in dem der Osten Österreichs von extremen Unwettern mit heftigem Sturm und intensiven Regenfällen getroffen wurde. Die Auswirkungen der Wetterereignisse sind in mehreren Regionen Niederösterreichs, die immer noch als Katastrophengebiete eingestuft sind, spürbar. Es gab erhebliche Beeinträchtigungen im Verkehr, wo nicht nur die Schifffahrt, sondern auch Teile des Bahnverkehrs zum Stillstand kamen.
Nachdem die Naturgewalten zahlreiche Probleme verursacht hatten, wurde nun zügig an einer Lösung gearbeitet, um die Schifffahrt wiederherzustellen. Die schnelle Reaktion der zuständigen Behörden hat gezeigt, wie wichtig die Schifffahrt für die wirtschaftliche Verbindung der Regionen ist. Die Freigabe der Schleuse Greifenstein stellt sicher, dass Transportwege, die stark von der Schifffahrt abhängig sind, wieder funktionieren können.