Der Edelsbacher Thomas Frühwirth, besser bekannt als Tiggertom, erhielt kürzlich in Wien eine besondere Auszeichnung. Bei der renommierten LOTTERIEN Sporthilfe-Gala wurde er zum zweiten Mal in Folge als Sportler des Jahres mit Behinderung gekürt. Diese Ehrung findet in einem feierlichen Rahmen statt, in dem zahlreiche Sportgrößen der rot-weiß-roten Länder zusammenkommen, um die besten Athleten zu würdigen.
In seiner bewegenden Rede appellierte Frühwirth an das Publikum, sich täglich selbst zu lieben und sein Leben wertzuschätzen. Er ermutigte die Anwesenden, sich jeden Morgen in den Spiegel zu schauen und zu sagen: „Ich liebe mich, ich liebe mein Leben.“ Dieser Aufruf zur Selbstliebe wurde als starkes Signal für die Wichtigkeit des Selbstbewusstseins wahrgenommen.
Einmalige Erfolge und Herausforderungen
Frühwirth, der auch im Handbike-Wettbewerb aktiv ist, beeindruckte nicht nur mit seinen Worten, sondern auch mit seinen sportlichen Leistungen. In diesem Jahr holte er bei den Paralympics in Paris Silber im Einzelzeitfahren und Straßenrennen. Zuvor hatte er seinen Meistertitel in Texas gewonnen. Die Wahl zum Sportler des Jahres ist für ihn eine Bestätigung seiner jahrelangen harten Arbeit, die ihm zahlreiche Erfolge beschert hat.
Besonders berührend waren seine Gedanken über das „Racen“. „Es ist meine Art, für das Leben und jeden Tag Danke zu sagen“, sagte er und unterstrich, dass Medaillen für ihn nicht die wichtigste Motivation sind. Die harte Trainingsroutine und die Liebe zum Sport treiben ihn an, auch wenn er aktuell nur auf der Warteliste für die Triathlon-Weltmeisterschaft steht.
In der Vergangenheit hat Tiggertom immer wieder bewiesen, dass er in der Lage ist, trotz gesundheitlicher Herausforderungen auf herausragendem Niveau zu konkurrieren. Seine beeindruckenden Leistungen und seine Mentalstärke zeigen, wie stark sein Wille ist, nicht nur im Sport, sondern auch im Leben. Der Kontakt zu anderen Sportlern, wie etwa zu David Alaba und Dominic Thiem, sowie der Austausch bei solchen Veranstaltungen motivieren zudem weiter.
Auszeichnung für das Team des Jahres
Im Rahmen der Gala wurden auch das Team des Jahres gekürt. Lara Vadlau und Lukas Mähr, die als Sieger in der Segel-Olympiade hervorgingen, wurden für deren herausragende Leistungen geehrt. Ihre Erfolgsstory ist besonders beeindruckend, da Vadlau trotz einer vorherigen Karriere als Medizinerin ein bemerkenswertes Comeback im Sport feierte. Ihr Weg zurück zu den Olympischen Spielen wird als inspirierend angesehen und zeigt, dass Leidenschaft und Engagement auch aus turbulenten Zeiten heraus führen können.
Thomas Frühwirths Feierlichkeit und die damit verbundenen Erfolge für sich und andere Sportler bieten einen Ausblick auf die positiven Aspekte des Sports, der Menschen zusammenbringt und dazu anregt, an sich selbst zu glauben. Seine bewegenden Worte und sein unermüdlicher Einsatz bleiben in Erinnerung und stellen einen wichtigen Teil der österreichischen Sportgeschichte dar.
Zusätzliche Informationen über die Gala und die Ehrungen finden sich in einem Bericht auf www.meinbezirk.at.
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