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In Wien-Favoriten gab es einen alarmierenden Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief. Als die Einsatzkräfte eintrafen, bemerkten sie nicht nur einen penetranten Geruch, sondern fanden auch zwei Patronenhülsen am Boden. Diese stammen offensichtlich von einer Schreckschusspistole, die nach einem Streit zwischen zwei Männern verwendet wurde. Laut einem Augenzeugen hörte er unmittelbar nach dem Streit die vermeintlichen Schüsse. In der Folge klagten sieben Personen über Atemwegsbeschwerden, wobei eine von der Wiener Berufsrettung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit eingeleitet. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen blieben die Täter bislang unbekannt, wie vienna.at berichtet.
Technische Hintergründe zu Waffen
Die Verwendung von Schreckschusspistolen und die spezifischen Eigenschaften ihrer Patronen sind von wesentlicher Bedeutung, um die Gefahren solcher Vorfälle zu verstehen. Schreckschusspistolen nutzen in der Regel speziell hergestellte Patronen, die Geräusche erzeugen, jedoch keine echten Geschosse abfeuern. Die Patronen bestehen oft aus einem Bleikern, ummantelt mit härterem Material wie Tombak, einer Kupferlegierung mit Zink. Diese Bauweise ermöglicht eine hohe Geschossgeschwindigkeit und ein verbessertes Durchschlagvermögen, das auch für die Sicherheit von Umstehenden ausschlaggebend ist. Manche dieser metallischen Hüllen können bei unsachgemäßem Einsatz jedoch dennoch gefährlich werden, da sie bei der Explosion Splitter erzeugen können, wie jagdprofi.de erläutert.
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