In einem spannenden Verlauf der zweiten Runde des ÖFB-Cups konnte der FK Austria Wien eine peinliche Niederlage abwenden und setzte sich schließlich mit 3:2 gegen den Regionalligisten ASKÖ Oedt durch. Das Spiel, das bereits zu Beginn für die Wiener bittere Wendungen bereithielt, zeigte eine dramatische Wendung, die die Fans bis zur letzten Minute auf die Kante ihrer Sitze brachte.
Der Schock kam früh: Nur zwei Minuten nach Anpfiff lagen die Wiener überraschend zurück. Dieses frühe Tor der Oedter machte deutlich, dass die Austria nicht die beabsichtigte Dominanz aufzeigen konnte. Stattdessen mussten sie sich schnell sammeln, um nicht in einer Blamage gegen den unterklassigen Gegner zu enden. Die Wende ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Innerhalb von nur einer Minute in der ersten Halbzeit bewiesen Nik Prelec und Muharem Huskovic ihre Klasse und drehten das Spiel kurzerhand mit zwei schnellen Toren in der 10. und 11. Minute. Dies schien den Fans Hoffnung und Zuversicht zu geben, während die Spieler von ASKÖ Oedt nach dem starken Start sichtbar verunsichert waren.
Das dramatische Finale
Doch die Spannung blieb bis zum Ende des Spiels bestehen. In der 81. Minute gelang den Oedtern der Ausgleichstreffer zum 2:2, was die Nerven der Austria-Anhänger erneut zum Flattern brachte. Es war ein Schockmoment, der die Möglichkeit eines Ausscheidens für das Team aus Wien in greifbare Nähe rückte. Die Fans fragten sich mittlerweile, ob das frühe Gegentor das Team entscheidend aus dem Konzept gebracht hatte.
Die Antwort kam kurz darauf, als Manfred Fischer in der 83. Minute einen Elfmeter zur Vorlage bekam. Diesen verwandelte er souverän und sicherte somit den Sieg und das Weiterkommen der Wiener in der Cup-Runde. Der Jubel über den letztendlich gewonnenen Kampf überdeckte die anfänglichen Sorgen und Fragen, die das Team aufgrund des frühen Rückstandes begleiten mussten. Fischer übernahm die Verantwortung und zeigte einmal mehr, dass er ein wichtiger Rückhalt für die Mannschaft ist.
Das Ergebnis stellt nicht nur einen versöhnlichen Abschluss dieses emotionalen Spiels dar, sondern demonstriert auch die unterschiedlichen Herausforderungen, mit denen ein Team konfrontiert sein kann, insbesondere wenn es gegen einen Gegner aus einer niedrigeren Liga spielt. Das Zusammenspiel zwischen den Spielern und die Fähigkeit, sich trotz Rückschlägen zurückzukämpfen, sind entscheidende Faktoren für den Erfolg in diesem Wettbewerb.
Nun wird die Austria Wien ihre Augen auf die nächsten Herausforderungen richten, während ASKÖ Oedt trotz der Niederlage stolz auf die Leistung sein kann, die sie gegen den Favoriten gezeigt haben. Solche Spiele sind nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für die Fans von großer Bedeutung und zeigen, wie der Cup die Möglichkeit für Überraschungen und spannende Wendungen bietet.
