Am Wochenende kam es in Wien-Favoriten zu einem dramatischen Vorfall, als eine 42-jährige Frau von ihrem 23-jährigen Stiefsohn bedroht und attackiert wurde. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem der Tatverdächtige mehrere Drohungen ausstieß, unter anderem, dass er ein Messer bei sich habe und die Frau umbringen wolle. Der Einsatz wurde brenzlig, als die Beamten beobachten mussten, wie der Mann das Messer in der Hand hielt. Die Wiener Berufsfeuerwehr stellte ein Sprungkissen bereit und die WEGA rückte an, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Schließlich gelang es der 42-Jährigen, dem Stiefsohn das Messer aus der Hand zu schlagen, woraufhin die Polizei die Wohnungstür gewaltsam öffnete und den Angreifer festnahm. Das Opfer wurde mit mehreren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Verdächtige erhielt ein Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot, während die Ermittlungen zum Motiv andauern, berichtete krone.at.
In einem separaten Vorfall in Rottenburg am Neckar wurde ein Busfahrer in der frühen Morgenstunden schwer verletzt. Der 22-jährige Verdächtige, der zuvor bereits wegen Fahrkartenbetrugs aufgefallen war, stach mit einem Messer auf den 51-jährigen Busfahrer ein, nachdem dieser ihn wegen seines ungültigen Fahrscheins ansprach. Der Busfahrer erkannte den Mann und wollte ihn davon abhalten, ohne gültige Fahrkarte einzusteigen. Bei der Auseinandersetzung verletzte der Angreifer den Busfahrer schwer und floh anschließend vom Busbahnhof. Ein Passant, der versuchen wollte, dem Busfahrer zu helfen, erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Die Polizei leitete eine großangelegte Fahndung ein, die mit einem Hubschrauber und mehreren Streifenwagen unterstützt wurde. Der Verdächtige konnte jedoch erst später am Tag festgenommen werden und sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, wie swr.de berichtete. Die Staatsanwaltschaft Tübingen reedete daraufhin einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags.
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