Die Wiener Austria ist vor ihrem kommenden Match auf einem Erfolgszug in der ADMIRAL-Bundesliga. Nach einem perfekten Oktober, das vier Siege in Liga und ÖFB-Cup beinhaltete, strebt das Team an, diese positive Serie auch in der Rückrunde fortzusetzen. Am Sonntag um 16:30 Uhr wird Blau-Weiß Linz in Wien-Favoriten zu Gast sein. Die Linzer, die im ersten Saisonspiel die Austria besiegten, haben zurzeit eine durchwachsene Phase hinter sich.
In den letzten Wochen konnten die Oberösterreicher keinen Sieg erringen und holten in vier Spielen just einmal einen Punkt. Trotz einer Niederlage im ÖFB-Cup gegen Sturm Graz am vergangenen Mittwoch zeigen sich die Linzer nicht entmutigt. Ihr Trainer Gerald Scheiblehner sieht seine Mannschaft in der Lage, mit einem Auswärtssieg den Abstand auf die Austria auf einen Punkt zu reduzieren. Doch die Wiener sind entschlossen, dies zu verhindern.
Defensive Stärken und Entwicklung
Laut Stephan Helm, dem Trainer der Austria, ist die defensive Stabilität der Schlüssel zum aktuell guten Lauf seines Teams. "Wir sind noch nicht da, um unser Spiel über 90 Minuten durchzuziehen, aber die Phasen werden länger", erklärte Helm. Nur ein Gegentor fiel in den letzten vier Spielen, und das lässt auf eine solide Abwehr schließen.
Allerdings gibt es noch Verbesserungsbedarf in der Offensive. Helm betont, dass die Spieler zielgerichtet aufs Tor gehen, sich jedoch nach wie vor nicht für ihre Mühen belohnen. Marko Raguz, der nach einer langen Verletzung wieder in die Startelf zurückkehren konnte, sorgt für zusätzlichen Wettbewerb im Team. Hingegen könnte Muharem Huskovic, der U21-Nationalspieler, gegen Linz weiter aus dem Kader bleiben, da seither keine Spielzeit mehr für ihn vorgesehen war.
Vergangenheit und Motivation
Für die Wiener Austria steht nicht nur der Maßstab an der Liga auf dem Spiel, sondern auch eine persönliche Revanche an. Das erste Duell der Saison endete mit einer 0:1-Niederlage in Linz und das möchten die Wien-Favoriten wiedergutmachen. Gerald Scheiblehner hebt hervor, dass die Leistung beim letzten Auswärtsspiel das beste seiner bisherige Zeit als Bundesligatrainer war. Dies gibt seiner Mannschaft zusätzlichen Antrieb, in Wien als unangenehmer Gegner aufzutreten.
Mit bereits 14.000 verkauften Tickets für dieses Mitgliederspiel dürfen sich die Zuschauer auf eine spannende Atmosphäre freuen. Helm hat klargemacht, dass seine Mannschaft weiterhin Fortschritte machen muss. „Eine Mannschaft zu trainieren ist wie eine Kirche zu sanieren: Wenn man beim Turm fertig ist, muss man unten wieder anfangen“, brachte der Trainer seine langanhaltenden Ambitionen und Herausforderungen auf den Punkt.
Alle Beteiligten sprühen vor Vorfreude auf das liegende Spiel, das zweifellos jede Menge Spannung bringen wird. Die Austria will ihren Erfolgskurs fortsetzen und Blau-Weiß Linz muss beweisen, dass sie sich aus ihrer aktuellen Negativspirale befreien können. Weitere Informationen zur Begegnung und zur aktuellen Bundesliga-Saison gibt es hier.
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