In den letzten Jahren hat sich die Situation in den Schulen dramatisch verändert, und neue Herausforderungen sind an die Oberfläche gekommen. Die Schulgesundheitsversorgung steht zunehmend unter Druck. Lehrerinnen und Lehrer klagen über den Mangel an qualifiziertem medizinischen Personal, insbesondere an Schulärzten und -schwestern, die für die medizinische Betreuung der Schüler verantwortlich sind.
Dieser Personalmangel hat zur Folge, dass Lehrer immer mehr Aufgaben übernehmen müssen, die normalerweise medizinischem Fachpersonal vorbehalten sind. Ein Lehrergewerkschafter hebt hervor, dass die Lehrer nicht nur für die Vermittlung von Wissen, sondern auch für bürokratische Aufgaben, wie Standardimpfungen, zuständig sind. Während eine Schulärztin nur zu bestimmten Zeitpunkten zur Verfügung steht, fällt die gesamte Verantwortung für die medizinische Betreuung auf das Lehrpersonal.
Akuter Mangel an School-Nurses
Insbesondere im medizinisch-pflegerischen Bereich zeigt sich ein akuter Notstand. Der Bedarf an Schulkrankenschwestern, sogenannten "School-Nurses", nimmt zu, da diese Fachkräfte für die hygienische Betreuung der Kinder, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen, unabdingbar sind. Die Betreuung von Wickelkindern und die Durchführung grundlegender Gesundheitschecks erforderten eine regelmäßige und ständige Anwesenheit von qualifiziertem Fachpersonal in den Schulen.
Die Tatsache, dass immer weniger Schulen eine feste Schulärztin vor Ort haben, ist alarmierend. Diese Entwicklung gefährdet nicht nur die Gesundheit der Schüler, sondern führt auch zu erheblichen Zusatzbelastungen für das Lehrpersonal. Es besteht die Notwendigkeit, diese Situation zu verbessern, um die Lehrkräfte zu entlasten und den Schülern die notwendige medizinische Betreuung zu gewährleisten.
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