Die Stadt Wien hat verkündet, dass sie auch in diesem Jahr den Gehaltsabschluss des öffentlichen Dienstes übernimmt. Ab Jänner 2025 werden die Gehälter der Gemeindebediensteten um satte 3,5 Prozent angehoben, wobei das Minimum bei 82,40 Euro und das Maximum bei 437,80 Euro liegt. Diese Einigung wurde in Gesprächen mit der younion – Die Daseinsgewerkschaft erzielt. Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky betonte, dass dies ein klares Zeichen der Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sei, die entscheidend zum Funktionieren Wiens beitragen. “Es ist für uns auch heuer selbstverständlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien von diesem Gehaltsabschluss profitieren müssen”, erklärte Czernohorszky.
Die Gewerkschaftsvertreter zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis. Christian Meidlinger, Vorsitzender der younion, hob hervor: „Es ist gut zu wissen, dass die Sozialpartnerschaft in Wien funktioniert und der Gehaltsabschluss übernommen wird. Wir mussten mit der Bundesregierung hart kämpfen, damit es zu keiner Nulllohnrunde kommt. Ich bedanke mich noch einmal bei allen Kolleginnen und Kollegen, die bereit waren, bei unserer großen Demo vor dem Bundeskanzleramt mitzumachen. Nur so konnten wir den fairen Abschluss für zwei Jahre erzielen.” Wie OÖ.ORF.at berichtete, erfolgt auch in Oberösterreich eine ähnliche Regelung, die Solidarität und Fairness innerhalb des öffentlichen Dienstes unterstreicht.
Für das Jahr 2026 ist bereits eine weitere Erhöhung angedacht, die sich an der vollen Jahresinflation plus drei Zehntelprozentpunkte orientiert. Diese Schritte zeigen, dass sowohl Wien als auch Oberösterreich entschlossen sind, die Gehälter ihrer Beamten angemessen zu gestalten, um die Attraktivität der öffentlichen Dienststellen zu erhöhen und die Verhandlungsfähigkeit der Gewerkschaften zu stärken. In der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist dies ein wichtiger Schritt für die Zukunft des öffentlichen Sektors in beiden Regionen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung