Wien-Donaustadt

Wiener Politik in neuem Glanz: Rosenkranz, Haubner und Bures im Nationalrat

"Am 24. Oktober wurde in Wien Walter Rosenkranz (FPÖ) als erster Nationalratspräsident gewählt, während Doris Bures (SPÖ) und Peter Haubner (ÖVP) die weiteren Ämter übernahmen!"

Am Donnerstag, dem 24. Oktober, wurde im österreichischen Nationalrat eine bedeutende Neugestaltung der Parlamentsführung vollzogen. Walter Rosenkranz von der FPÖ wurde zum ersten Nationalratspräsidenten gewählt, während Peter Haubner von der ÖVP den Posten des zweiten Präsidenten einnimmt. Besonders hervorzuheben ist die Wahl der Wiener SPÖ-Politikerin Doris Bures zur dritten Nationalratspräsidentin, die in dieser Funktion nun mehr Verantwortung trägt.

Doris Bures, die seit unglaublichen 34 Jahren im Parlament aktiv ist, bringt eine immense Erfahrung mit. Sie ist nicht nur die einzige Abgeordnete, die auch bereits im letzten Jahrtausend gewählt wurde, sondern hat zuvor auch als zweite Nationalratspräsidentin gedient. Der SPÖ-Chef Andreas Babler schätzt Bures als „starke Stimme für Demokratie“ und hebt hervor, dass ihre Kompetenz und Überparteilichkeit entscheidend für ihr neues Amt sind.

Ein Blick auf die politische Karriere von Doris Bures

Die 62-jährige Bures hat in ihrer langen politischen Laufbahn viele bedeutende Positionen innegehabt. Von 2007 bis 2008 war sie Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst. In der darauf folgenden Legislaturperiode übernahm sie das Ressort für Infrastruktur und Verkehr, wo sie von 2008 bis 2014 tätig war. Ihre langjährige Erfahrung in der Politik hat sie auch als Bundesgeschäftsführerin der SPÖ ausgebaut, was ihr die nötige Autorität für die neuen Herausforderungen als dritte Nationalratspräsidentin verleiht.

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Ebenfalls von Bedeutung ist die Wahl von Ricarda Berger (FPÖ) als eine der fünf Schriftführerinnen im Nationalrat. Berger, die einstimmig von den Vertretern der FPÖ, ÖVP und SPÖ gewählt wurde, wird Aufgaben übernehmen, die den Vorsitz während der Sitzungen unterstützen. Dazu gehört auch das Vorlesen von Namen und Abstimmungsformeln, was in knappen Abstimmungen von großer Wichtigkeit ist.

Die 38-jährige Berger hat ihre politische Karriere beim Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) begonnen und war in verschiedenen Funktionen innerhalb der FPÖ aktiv, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Ihre Erfahrungen, die sie aus ihrer Zeit als Abgeordnete in Wien und im Nationalrat mitbringt, werden ihr in dieser neuen Rolle sicherlich zugutekommen.

Mit diesen Wahlen und den damit verbundenen Änderungen wird deutlich, dass der Nationalrat in eine neue Ära startet, unter Führung erfahrener Politiker, die die Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode angehen werden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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