Wien-Donaustadt

Wien-Donaustadt: Startschuss für Klimaschutz durch Tiefengeothermie 2024

In Aspern, Wien, beginnt deeep bald mit spektakulären Tiefenbohrungen, die ab Winter 2024/2025 klimaneutrale Fernwärme für 20.000 Haushalte liefern sollen!

In Wien-Donaustadt wird zurzeit ein bedeutendes Projekt in Angriff genommen: Die deeep GmbH bereitet den Bohrplatz in Aspern vor, wo im Winter 2024/2025 die eigentlichen Tiefenbohrungen beginnen sollen. Die Einrichtung des Bohrplatzes selbst wird rund drei Monate in Anspruch nehmen, bevor der Bohrturm errichtet werden kann. Am Rand der Seestadt Aspern wird zudem ein Informationszentrum für die Anwohner eingerichtet, um über die Fortschritte und Details des Projekts auf dem Laufenden zu halten.

Die Seestadt Aspern ist ein dynamisches Quartier und das größte Entwicklungsgebiet in Wien. Auf einer Fläche von etwa 2,8 km² werden Wohnungen sowie diverse Gebäude und Gewerbeflächen errichtet. Ziel des Tiefengeothermie-Projekts ist es, durch die Nutzung von heißem Wasser aus der Erde klimaneutrale Fernwärme zu erzeugen. Diese Wärme soll letztlich bis zu 20.000 Haushalte in Wien versorgen. Um die Energieeffizienz weiter zu steigern, sollen auch Wärmepumpen in das System integriert werden.

Kernstück der Anlage: Tiefenbohrungen

Die geplanten Tiefenbohrungen sind das Herzstück dieser Anlage. Sie sollen über 3.000 Meter unter die Erdoberfläche führen, um dort heißes Formationswasser zu erschließen, das zur Wärmeerzeugung genutzt werden kann. Die Wassertemperatur in dieser Tiefe liegt bei über 100°C, was die Effizienz bei der Wärmegewinnung deutlich erhöht.

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Für die gesamte Finanzierung des Projekts wird ein Investitionsvolumen von ungefähr 90 Millionen Euro veranschlagt. Die Inbetriebnahme der Tiefengeothermie-Anlage in Aspern ist für das Jahr 2028 geplant. Dieses Vorhaben hat das Potenzial, die Energieversorgung in Wien nachhaltig zu transformieren, indem es einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten kann.

Diese Entwicklung wird intensiv verfolgt, und weitere Informationen sind auf hlk.co.at zu finden.

Quelle/Referenz
hlk.co.at

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