In Wien gibt es bald eine aufregende Neuheit für Wassersportbegeisterte: Auf der Donauinsel wird die erste künstliche Wellenanlage eröffnet. Diese Attraktion wird es Surfbegeisterten ermöglichen, mitten in der Stadt zu surfen, und ist speziell für erfahrene Wellenreiter konzipiert. Die offizielle Eröffnung der Surfwelle findet am Donnerstag, dem 7. November, statt.
Die neue Surfwelle befindet sich im südlichen Teil der Donauinsel, in der Nähe der Schornsteinbrücke. Von Donnerstag bis Sonntag können sich dort die Wellenreiter versuchen. Die Betreiber, die BOKU Wien und die Vienna Watersport Arena, betonen, dass die Welle mit einem Durchfluss von zwölf Kubikmetern pro Sekunde eine echte Herausforderung für fortgeschrittene Surfer darstellt. Aktuell werden auch Pläne erarbeitet, eine separate Anlage für Anfänger zu schaffen.
Preise und Anforderungen für die Nutzung
Eine Stunde Surfvergnügen kostet 36 Euro und lässt sich bequem online buchen. Um auf die Welle zu gelangen, müssen die Teilnehmer mindestens 16 Jahre alt sein und einen Helm sowie eine Schwimmweste tragen. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind unerlässlich für die eigene Sicherheit beim Surfen.
Die Surfwelle ist beeindruckende sechs Meter breit und anderthalb Meter tief. In einer Stunde können maximal zehn Personen gleichzeitig auf der Welle surfen, und der Einstieg ist jederzeit möglich. Wichtig ist, dass die Wellenreiter ihre eigenen Surfbretter mitbringen, da vor Ort kein Verleih angeboten wird. Die empfohlenen Boardlängen liegen zwischen 4,5 Fuß (1,37 Meter) und 5,2 Fuß (1,58 Meter).
Der Betrieb der gesamten Anlage erfolgt mit umweltfreundlichem Strom von Wien Energie. Ein besonderes Merkmal der Wassersportanlage ist, dass sie eine wichtige Rolle im Wiener Stromnetz spielt. Bei Überproduktion an Strom kann dieser in der Surfanlage gespeichert und genutzt werden. Zusätzlich zur neuen Surfwelle können Besucher auch Kajak fahren oder Rafting ausprobieren, was die Vienna Watersport Arena zu einem abwechslungsreichen Ziel für Wassersportler macht.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
