In der Donaustadt, wo normalerweise fröhliches Treiben und lebendige Feste zum Alltag gehören, wurde der Stadlauer Kirtag, der von Freitag, dem 13., bis Sonntag, dem 15. September, stattfinden sollte, aufgrund von Unwetterwarnungen abgesagt. Hohe Windböen und ungünstige Wetterbedingungen haben die Veranstalter zu dieser schwierigen, aber notwendigen Entscheidung gezwungen.
Ein künstlerisches Spektakel, das Jahr für Jahr viele Menschen aus der Umgebung anzieht, fällt diesem Mal der Witterung zum Opfer. Die Kronenzeitung berichtete als erste über die Absage, die sowohl bei den Besuchern als auch bei den Organisatoren auf Bedauern stößt. „Die Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher, Ausstellerinnen und Aussteller und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität“, erklärten die Veranstalter auf ihrer Facebook-Seite. Ihnen war klar, dass sie in Anbetracht der derzeitigen Wetterlage handeln müssen, um niemanden in Gefahr zu bringen.
Emotionale Reaktionen der Anwohner
Die Nachricht verbreitete sich schnell und Bürgerinnen sowie Bürger aus der Region äußerten ihr Unverständnis und ihre Enttäuschung in den sozialen Medien. Ein Gasthaus aus der Umgebung drückte sein Bedauern ebenfalls aus: „Schade für all die Planung, Zeit und bereits investierten Geldes! Wir können uns vorstellen, wie viel Aufwand für die Organisation so einer Veranstaltung steckt“.
Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass das Wochenende von starkem Regen und heftigen Sturmböen begleitet sein wird. Für Freitag wurde stürmischer Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erwartet, während die Prognosen für Samstag noch düsterer ausfallen: Regenmengen, die ungemütlich werden könnten, und Windgeschwindigkeiten, die sogar 90 km/h erreichen können. An diesen Tagen sind die Temperaturen auch eher kühl, nicht über zehn Grad. Solche Bedingungen sind einfach nicht ideal für einen Festbetrieb.
Die Absage des Kirtags löst nicht nur Enttäuschung bei den Bürgern aus, sondern zeigt auch, wie Wetterbedingungen direkt das soziale Leben und lokale Bräuche beeinflussen können. Die Vorfreude, die sich in den Wochen vor einem Fest aufbaut, wird schlagartig durch unvorhersehbare Naturereignisse gestoppt. Und wenn die Vorbereitungen bereits in vollem Gange sind, bedeutet die Stornierung sowohl für die Organisatoren als auch für die zahlreichen Betriebe, die sich auf das Event gefreut haben, eine finanzielle Belastung.
Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die nächste Veranstaltung uneingeschränkt stattfinden kann. Die Donaustädterinnen und Donaustädter zeigen sich resilient und lassen sich von solch unglücklichen Wendungen nicht entmutigen. Immerhin gibt es viele weitere Feste und Veranstaltungen, die es zu feiern lohnt, auch wenn sie manchmal wetterbedingt auf sich warten lassen müssen.
