Am Samstagmorgen um 7 Uhr endete der spannende „#24hWien“-Social-Media-Marathon, der von der Wiener Polizei zusammen mit der Berufsrettung, der Berufsfeuerwehr und der Stadt Wien ausgetragen wurde. Die Aktion fand vom Freitag, 20. September, bis Samstag, 21. September, statt und bot eine faszinierende Einsicht in die Einsätze der Rettungskräfte innerhalb von 24 Stunden. Auf Plattformen wie X und Instagram berichteten die Einsatzkräfte über allerlei Vorfälle aus der Stadt, von kuriosen bis hin zu tragischen Ereignissen.
Der Abend startete mit einem ungewöhnlichen Vorfall, als ein Fahrradfahrer auf die Autobahn in Floridsdorf geriet. Ein eher seltenes Spektakel, das die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte auf sich zog. In Favoriten wurde die Polizei mehrfach gefordert. Spannend war auch der Einsatz, bei dem ein Patient aggressiv auftrat und die Berufsrettung anforderte. Hier hat die Polizei versierte Deeskalationstechniken angewandt, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Kuriositäten und Einsätze
Der Abend hielt einige Überraschungen bereit. Eine betrunkene E-Scooter-Fahrerin verschätzte sich und kam mit einem Geländer im 1. Bezirk in unangenehme Berührung. Ihre Entscheidung, keinen Helm zu tragen, könnte sich als unklug herausgestellt haben. Die Einsatzkräfte waren gezwungen, auch in der Donaustadt einzugreifen, wo eine Frau Berichte über Belästigung und körperliche Übergriffe erstattete. Solche Vorfälle erinnern an die Arbeit der Polizei und ihrer Partner, die oft in belastenden Situationen agieren müssen.
Ein weiteres Highlight war der vorangegangene Vorfall eines versuchten Autodiebstahls in Favoriten. Der Verdächtige versuchte, über einen Zaun zu entkommen. Das war für die sportlichen Beamten der Polizei ein spannendes Manöver, das sie nicht auf sich sitzen ließen und sofort die Verfolgung aufnahmen.
Die Polizei in Margareten hatte während eines Streits ebenfalls einen eher ungewöhnlichen Einsatz zu meistern: eine Art „laienhafte Paartherapie“ zur Schlichtung eines Konflikts, das sich um ein Smartphone drehte. Solche Einsätze zeigen, wie multifunktional die Polizei agieren muss, oft weit über ihre klassischen Aufgaben hinaus.
In mehr als einer Hinsicht war der Einsatz in Meidling bemerkenswert, als die Feuerwehr zu einem kleinen Brand in einem WC gerufen wurde. Solche Vorfälle unterstreichen die Wichtigkeit der Berufsfeuerwehr bei der Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit und der schnellen Reaktion auf unerwartete Notlagen.
Der Verlauf der Nacht deutete darauf hin, dass die Gewalt gegenüber Frauen in verschiedenen Stadtteilen zugenommen hat. Einsätze in Meidling und Donaustadt zeugen von der Dringlichkeit solcher Situationen, die das Personal immer wieder an ihre Grenzen bringen. Interessanterweise kam es sogar gegen 2 Uhr zu einem bewegenden Einsatz, als ein älterer Mann seine Frau als vermisst meldete – was sich schließlich als Missverständnis herausstellte.
Mit dem Morgengrauen näherte sich der „#24hWien“-Marathon seinem Ende. Vor dem finalen Dienstende wurde die Polizei noch zu einem versuchten Einbruch im 9. Bezirk gerufen. Diesmal schickten sie gleich Präventionstipps an die Öffentlichkeit, um ähnlichen Vorfällen in Zukunft vorzubeugen. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, beschwerte sich ein Mann schließlich bei der Polizei über den Service einer Escort-Dame. Solche Anrufe verdeutlichen die Bandbreite der Herausforderungen, die die Einsatzkräfte Tag für Tag bewältigen müssen.
„#24hWien“ hat wieder einmal bewiesen, wie vielseitig und fordernd die Arbeit der Wiener Sicherheitskräfte ist. Von kurvenreichen Interventionen bis hin zu berührenden menschlichen Momenten – die Einsatzkräfte wollen Sicherheit in der Stadt gewährleisten und dabei auch ein Ohr für die Sorgen der Bürger haben. Es bleibt spannend, was die nächsten Einsätze bringen werden, denn die Wiener Polizei und ihre Partner sind stets bereit, einzugreifen und für Ordnung zu sorgen. Weitere Details zu dieser aufregenden Aktion finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.meinbezirk.at.