In der aktuellen Diskussion über Nachhaltigkeit in Österreich hat sich die Billa Corso Weinbar kürzlich zu einem wichtigen Treffpunkt für Expert:innen und Interessierte entwickelt. Hier wurde über innovative Ansätze und nachhaltige Projekte gesprochen, die nicht nur privat, sondern auch im Unternehmenskontext von Bedeutung sind. Der Anlass für dieses Zusammenkommen war der Sustainability Corso, organisiert von der Rewe Gruppe, die ihr Engagement in ihrem elften Nachhaltigkeitsbericht vorstellte.
Die Bedeutung der Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Praktiken zu überdenken und umweltfreundlicher zu arbeiten. Seit 2010 existiert in Österreich eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die darauf abzielt, ökologische Lebensgrundlagen zu gewährleisten und umweltbewusste Entscheidungen zu fördern. Die Rewe Gruppe stellte in der Billa Corso Weinbar ihre neuesten Initiativen rund um das Thema Umweltbewusstsein vor, ein Thema, das zunehmend an Relevanz gewinnt.
Engagement in der nachhaltigen Energiewende
Die Rewe Gruppe setzt seit 2008 auf Grünstrom in all ihren Filialen. Mit derzeit 219 Photovoltaikanlagen, die jährlich etwa 26 GWh Strom erzeugen, genug für etwa 6.000 Haushalte, ist die Gruppe klar auf das Ziel gerichtet, die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren. Bis 2030 plant das Unternehmen, die Eigenproduktion von Strom signifikant zu steigern. Neben den Photovoltaikanlagen werden auch solare Carports und 30 Energiespeicher mit einer Kapazität von 1.500 kWh eingesetzt, um die Energienutzung effizienter zu gestalten.
Marcel Haraszti, Vorstand der Rewe International AG, erklärte: „Nachhaltigkeit bedeutet für uns, ambitionierte Ziele zu setzen und diese auch konsequent zu verfolgen.“ Es handelt sich um einen klaren Plan, die Umweltauswirkungen des Unternehmens zu minimieren und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Vielseitige Initiativen im Bereich Umweltschutz
Im Jahr 2015 wurde die Stiftung „Blühendes Österreich“ eingerichtet, die sich dem Natur- und Artenschutz verschrieben hat. Die Stiftung unterstützt zahlreiche Initiativen zur Förderung der Biodiversität und betreut etwa 300 Landwirt:innen, Naturschutzorganisationen und weitere Gruppen. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bleibt die Rewe Gruppe ihrer Mission treu, das Bio-Sortiment zu erweitern und Partnerschaften mit regionalen Produzent:innen zu stärken. Haraszti betont: „Wir haben Initiativen zur Lebensmittelrettung forciert und in nachhaltige Produkte investiert.„
Die anderen Marken der Rewe Gruppe tragen ebenfalls ihren Teil zu diesen Bemühungen bei. BIPA fördert nachhaltige Produkte und bietet Artikel mit Greenpeace-Gütesiegel an. ADEG hingegen hat eine Kampagne zur Müllvermeidung ins Leben gerufen, um die Verwendung von Mehrwegtragetaschen zu fördern. Kunden profitieren von Belohnungen, die durch das Verwenden des BÖNUS-Sackerls erzielt werden können.
Der soziale Aspekt wird ebenfalls nicht vernachlässigt. Penny unterstützt seit 2011 den Familienfonds des Österreichischen Roten Kreuzes und ruft Kunden zur Spende auf, was in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit einen Unterschied machen kann.
Die Rewe Gruppe investiert erhebliche Summen in die ökologische Gestaltung ihrer Standorte. Bis Ende des Jahres sollen zahlreiche Projekte in die Tat umgesetzt werden, darunter die Eröffnung der „grünsten“ Filiale in Wien Donaustadt. Diese wird besondere Maßnehmen verfolgen, um das Mikroklima zu verbessern und eine hohe Aufenthaltsqualität zu gewährleisten.
Die Bedeutung einer nachhaltig gestalteten Umgebung wird auch im Rahmen dieser Projekte unterstrichen. Susanne Formanek von der Grünstattgrau GmbH erläuterte die Vorteile von Begrünungen für die Lebensqualität, wie die Verbesserung der Luftqualität und die Schaffung von Lebensräumen für diverse Arten.
Die Rewe Gruppe zeigt durch ihren Fokus auf Nachhaltigkeit, wie Unternehmen aktiv zur Einführung umweltfreundlicher Praktiken beitragen können. „Wir leisten täglich einen sichtbaren Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften„, bekräftigte Robert Nagele, der im Vorstand für Nachhaltigkeitsfragen zuständig ist. Diese Veranstaltungen und deren Ergebnisse sind nicht nur für die Teilnehmer von Bedeutung, sondern bieten auch einen spannenden Einblick in die Zukunft nachhaltigen Wirtschaftens in Österreich.
Mehr Informationen und Details zu den aktuellen Nachhaltigkeitsberichten sind auf den Websites www.rewe-group.at, www.billa.at, www.adeg.at und www.bipa.at zu finden.