Wien-Donaustadt

Geotermalprojekt in Wien: Bühungen für grüne Energie beginnen!

Beč startet durch! Ab Winter bohrt Wien Energie mit OMV für die erste geothermische Heizung der Stadt und bringt CO2-freie Wärme direkt ins Wohnzimmer!

In Wien wird ein bedeutender Schritt in Richtung klimaneutraler Energieversorgung gemacht. Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit dem Unternehmen Wien Energie und der OMV, einer österreichischen Erdöl- und Erdgasgesellschaft, ein Projekt ins Leben gerufen, das geothermische Energie für zukünftige Heizsysteme nutzen soll. Die Vorbereitungen für die Bohrungen beginnen bereits in diesem Winter im 22. Bezirk, Donaustadt, wo in eine Tiefe von etwa 3.000 Metern gebohrt wird, um heißes Wasser zu erschließen.

Diese Initiative, bekannt als Projekt „deeep“, zielt darauf ab, eine geothermische Heizstation zu errichten, die bis 2028 betriebsbereit sein soll. Laut Angaben wird diese Anlage in der Lage sein, rund 20.000 Haushalte mit Wärme zu versorgen, wodurch jährlich bis zu 54.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden können.

Ein Meilenstein für die Klimapolitik

Peter Hanke, der Finanz- und Wirtschaftsreferent der Stadt Wien, unterstreicht die Wichtigkeit dieses Projekts für die Klimaschutzstrategie der Stadt. „Die Errichtung der ersten geothermischen Wärmeversorgung in Wien ist ein Beweis für unser Engagement in der Klimaschutz- und Energieunabhängigkeitsstrategie. Wir streben an, bis 2040 klimaneutral zu sein, indem wir erneuerbare Energiequellen wie die Geothermie nutzen“, erklärt Hanke.

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Für die Umsetzung des Projekts sind Investitionen von etwa 90 Millionen Euro vorgesehen. Hanke betont zudem, dass Wien Energie in den nächsten fünf Jahren weitere 170 Millionen Euro in diese erneuerbare Energiequelle investieren wird. Unter Einbeziehung des Fachwissens von OMV in den Bereichen Geologie und Expoitation wird die Geothermianlage ein zentraler Bestandteil der zukünftigen Energieinfrastruktur.

Das Potenzial der geothermischen Energie ist erstaunlich. In den kommenden Jahren plant die Stadt die Anlegung von sieben weiteren geothermischen Heizstationen, die bis zu 200.000 Haushalte mit klimaneutraler Wärme versorgen sollen. Damit könnte ein erheblicher Teil der Wärmeversorgung der Stadt bis 2040 klimafreundlich gestaltet werden.

Zusätzlich zur geothermischen Energie wird das Heizsystem von Wien in Zukunft auch Wärme aus anderen Quellen beziehen, wie etwa Abwärme, Wärmepumpen, und durch die Verbrennung von Abfällen. Dieser umfassende Umbau des Energiesystems stellt eine große Herausforderung dar, ist jedoch notwendig, um Wien zu einem lebenswerten und unabhängigen Energieort zu machen.

Mehr Informationen zu den einzelnen Maßnahmen und den Fortschritten im Projekt können auf www.teklic.hr nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
teklic.hr

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