Wien-Donaustadt

Familienbetrieb Ströck: Tradition, Nachhaltigkeit und Verantwortung in Wien

Die Ströck-Familienbäckerei in Wien feiert mit der Auszeichnung von Gabriele und Irene die Erfolge ihres nachhaltigen Unternehmens und ihrer innovativen Ausbildungskonzepte – Powerfrauen am Werk!

Die Traditionsbäckerei »Ströck« in Wien hat kürzlich für ihre herausragenden Leistungen das silberne Ehrenabzeichen erhalten, was ihre langjährige Verankerung in der Region unterstreicht. Seit ihrer Gründung im Jahr 1970 hat die Bäckerei eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Johann Ströck, ein Bäckermeister aus Kittsee, sowie seine Frau übernahmen eine kleine Bäckerei in der Langobardenstraße, die sich schnell zu einem bedeutenden Unternehmen mit mittlerweile 80 Filialen im Raum Wien entwickelt hat.

Die Nachfolge wurde von Gerhard Ströck, dem Sohn von Johann, angetreten, und auch sein Bruder Robert sowie die Ehefrauen Gabriele und Irene Ströck trugen maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. »Generationen können voneinander lernen – davon profitieren wir als traditionsreiches Familienunternehmen über viele Jahrzehnte hinweg«, erklärte Gabriele Ströck während der Feierlichkeiten zur Auszeichnung.

Engagement für Nachhaltigkeit und Ausbildung

Besonders auffällig ist das Engagement von Ströck in den Bereichen Nachhaltigkeit und Ausbildung. Bereits in den 1980er-Jahren erweiterte die Bäckerei ihre Aktivitäten und begann, den Lebensmitteleinzelhandel zu beliefern sowie Tiefkühlteiglinge für Backshops herzustellen. Hierbei spielten Irene und Gabriele Ströck eine zentrale Rolle, insbesondere mit der Eröffnung der ersten Bäckerei in einer U-Bahn-Station am Praterstern. Dieses innovative Geschäftskonzept wurde im Jahr 1994 umgesetzt und gilt bis heute als Meilenstein.

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Ein weiteres wichtiges Anliegen für die Ströck-Familie ist die Ausbildung ihrer Lehrlinge. 2007 wurde die Lehrlingswoche ins Leben gerufen, ein Konzept, bei dem Lehrlinge die Gelegenheit erhalten, für eine Woche die volle Verantwortung für eine stark frequentierte Filiale zu übernehmen. Diese Initiative fördert nicht nur die praktischen Fähigkeiten der Lehrlinge, sondern vermittelt ihnen auch Führungsqualitäten. Landeshauptmann Michael Ludwig hob die Bedeutung solcher Initiativen hervor und betonte den positiven Einfluss von Familienbetrieben auf die Wirtschaft der Stadt. »Zur gut funktionierenden Wirtschaft in Wien gehören die 170 Familienbetriebe, die für die Menschen in der Stadt tätig sind«, stellte er fest.

Die Auszeichnung der Ströck-Familie kommt auch in Zeiten, in denen das Engagement für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung zunehmend in den Fokus rückt. Das Unternehmen hat sich dem Ziel verschrieben, die ökologische Balance zu wahren und die Ausbildung besonders sensibel und verantwortungsvoll zu gestalten. »Ströck achtet auf die ökologische Balance und geht mit Lehrlingen besonders sensibel und verantwortlich um«, so Ludwig weiter. Diese Philosophie hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Unternehmenskultur, sondern führt auch zu einem starken Vertrauen der Kunden in die Marke Ströck.

Insgesamt spiegelt die Auszeichnung von Irene und Gabriele Ströck den Wert und die Tradition wider, die das Unternehmen in Wien repräsentiert. Die Bäckerei bleibt somit ein wichtiger Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft und setzt Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Ausbildung in der Branche. Das Unternehmen wird weiterhin eine zentrale Rolle im Leben vieler Menschen spielen und dazu beitragen, dass die Tradition der Bäckerei in Wien lebendig bleibt.

Quelle/Referenz
falstaff.com

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