Die Verkehrssituation im Wiener Stadtteil Essling hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft, was sich negativ auf die Lebensqualität der Anwohner auswirkt. Verkehrsplaner Ulrich Leth von der TU Wien erläutert im Interview mit Johann Wieland, dass das Phänomen des „induzierten Verkehrs“ dazu führt, dass mehr Straßen auch mehr Verkehr erzeugen. Er betont, dass Lösungen wie Tempo 30 und eine verbesserte Radverkehrsinfrastruktur entscheidend wären, um den Bezirk wieder lebenswerter zu gestalten.
Leth kritisiert die mangelnde Kommunikation zwischen Politik und Wissenschaft und weist darauf hin, dass die geplanten Straßenbauprojekte wie die S1 möglicherweise zu einer weiteren Verschlechterung der Verkehrslage führen könnten. Die Reduzierung des LKW-Transitverkehrs und der Fokus auf nachhaltige Mobilitätskonzepte sind in seinen Augen entscheidend für eine Verbesserung der Situation in Essling. Das vollständige Interview mit weiteren Einblicken und Lösungen finden Sie bei Meinbezirk.at.