Wien-Donaustadt

Demenzbus unterwegs: Aufklärung und Hilfe für Wiener Bezirke

"Der 'Demenzbus' rollt vom 19. bis 21. September durch Wien und informiert Betroffene sowie Angehörige über Demenz – ein Muss für jeden neugierigen Wiener!"

Von 19. bis 21. September wird der „Demenzbus“ durch drei Wiener Bezirke fahren, um Informationen und Unterstützung für Betroffene sowie ihre Angehörigen anzubieten. Diese Initiative wird vom Fonds Soziales Wien (FSW) organisiert und zielt darauf ab, das Bewusstsein für Demenz zu schärfen und praktische Hilfestellungen zu geben.

Der Bus wird an verschiedenen Standorten Halt machen, beginnend am 19. September am Rochusmarkt in der Landstraße. Dieser Bezirk ist bereits als demenzfreundlich bekannt und hat eine Vorreiterrolle in der Unterstützung von Menschen mit Demenz übernommen. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr können interessierte Besucher sich über die Angebote informieren und beraten lassen.

Einladung zur Teilnahme

Am 20. September wird der Bus am Platz der Menschenrechte im Neubau vertreten sein. Hier ist das Augenmerk auf das Projekt „Kunst gegen Demenz“ gerichtet, das in Zusammenarbeit mit der Donau-Uni Krems und dem Kunsthistorischen Museum entstanden ist. Ziel dieses Projekts ist es, älteren Menschen eine aktive Teilnahme am kulturellen Leben zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts werden auch demenzfreundliche Führungen im Kunsthistorischen Museum angeboten.

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Der letzte Halt des „Demenzbusses“ wird am 21. September im Westfield Donau Zentrum in der Donaustadt sein. In diesem Einkaufszentrum werden bereits seit einiger Zeit Schulungen für Mitarbeiter und Dienstleister angeboten, um das Bewusstsein für Demenz zu stärken. Besonders hervorzuheben ist die permanente Demenzhaltestelle, an der sich Interessierte informieren und austauschen können.

Demenz als gesellschaftliches Thema

FSW-Geschäftsführerin Susanne Winkler betont die Relevanz dieser Initiative: „Demenz findet mitten in der Gesellschaft statt, wird aber in der öffentlichen Debatte häufig an den Rand gedrängt. Mit dem Demenzbus schaffen wir eine niederschwellige Informationsmöglichkeit.“ Durch diese jährliche Tour soll dazu beigetragen werden, dass Demenz keineswegs als Tabuthema betrachtet wird.

Die Tour bietet somit nicht nur Informationen, sondern auch ein Gefühl der Gemeinschaft und Unterstützung für Betroffene und ihre Angehörigen. Angesichts der steigenden Zahl von Menschen, die von Demenz betroffen sind, ist es essenziell, die Thematik offen anzusprechen und Hilfsangebote leicht zugänglich zu machen.

Der „Demenzbus“ ist damit eine wichtige Maßnahme, um sowohl das Verständnis in der Öffentlichkeit zu fördern als auch praktische Hilfe anzubieten, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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