Die talentierte Autorin Beate Maly aus der Donaustadt hat es geschafft, sich als eine der gefragtesten Schriftstellerinnen ihrer Generation zu etablieren. Mit ihren vielbeachteten Büchern zieht sie Leser aus aller Welt in ihren Bann. Neben ihrem Hauptberuf als Schriftstellerin engagiert sie sich auch in der sozialen Arbeit als mobile Frühförderin bei den Wiener Sozialdiensten und bringt damit viel Abwechslung in ihren beruflichen Alltag.
Die 54-Jährige hat vor über zwanzig Jahren mit dem Schreiben begonnen und zunächst Bilderbücher verfasst. Ihr Durchbruch gelang ihr mit dem historischen Roman „Die Hebamme von Wien“, der große Resonanz fand. Obwohl sie anfangs Zweifel hatte, ob sie als unbekannte Autorin einen Verlagsvertrag erhalten würde, erhielt sie gleich fünf Angebote und konnte sich für eine Lektorin entscheiden, die ihr am sympathischsten war.
Kreativität ohne Grenzen
Beate Maly schwärmt von Wien, der Stadt, die sie mit Leidenschaft in ihren Geschichten darstellt. In diesem Jahr hat sie bereits zwei neue Bücher veröffentlicht: „Die Bildweberin“ und „Mord in der Wiener Werkstätte“. Weitere Werke sind in Planung, darunter ein weihnachtlicher Krimi mit dem Titel „Mord im Stadtpalais“ und ein neues Abenteuer rund um ihre Protagonisten Ernestine und Anton mit dem Titel „Mord im Böhmischen Prater“. Ihre Gedanken und Ideen für Geschichten scheinen niemals zu versiegen, und manchmal erreicht sie sogar eine Anfrage von Verlagen für Auftragswerke.
Die Schriftstellerin veröffentlicht ihre Werke unter verschiedenen Pseudonymen, darunter Laura Baldini und Lina Jansen, was ihr die Freiheit gibt, die Themen zu wählen, an denen sie tatsächlich interessiert ist. Diese Vielfalt erlaubt es ihr, zahlreiche Publikationen gleichzeitig zu betreuen und einen breiten Leserkreis anzusprechen. Besonders beeindruckend ist, dass ihre Bücher inzwischen in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, sogar in solche wie Brasilianisch und Russisch, was ihre internationale Leserschaft weiter vergrößert.
Malys bekanntestes Werk, „Lehrerin einer neuen Zeit“, dreht sich um die Pädagogin Maria Montessori und ist besonders erfolgreich. Um dem italienischen Ursprung der Figur gerecht zu werden, entschied sich der Verlag dazu, ihr ein italienisches Pseudonym zuzuordnen. Die Autorin wählte den Namen Laura Baldini, wobei sie mit einem Lächeln anmerkt, dass es besser sei, nach einer Strumpfhosenmarke als nach einem Cocktail benannt zu sein.
Von Buch zu Film
Für die Hörbuchliebhaber hat Maly gute Nachrichten: Viele ihrer Werke sind bereits als Hörbuch erschienen. Zudem gibt es bereits Anfragen für eine Verfilmung eines ihrer Romane, „Tod am Semmering“. Obwohl die Verhandlungen noch andauern, zeigt der Zuspruch von Produzenten, dass ihr literarisches Schaffen immer mehr Beachtung findet.
Privat ist Maly eine engagierte Mutter von drei erwachsenen Kindern und nutzt ihr Fahrrad, um in der Umgebung zu pendeln. Bei Lesereisen, die oft nach Deutschland führen, wählt sie jedoch den Zug. Ihre Leidenschaft für das Reisen bringt sie gerne nach Italien, wo sie regelmäßig ihre beiden Töchter besucht, die in Mailand leben.
Für weitere Informationen über die aufregende Karriere von Beate Maly und ihre neuesten Werke,siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
