Wien-Donaustadt

Austritte und Taufen: Die aktuelle Kirchenstatistik Wiens 2023

"Knapp 22.000 Wiener haben 2023 der katholischen Kirche den Rücken gekehrt – ein weiteres Zeichen des schwindenden Glaubens in der Donaumetropole!"

Die Zahlen für austragende Mitglieder der katholischen Kirche sind erneut gesunken. Elektronisch festgehalten zeigt die aktuelle Kirchenstatistik, dass im Jahr 2023 in Wien 21.894 Menschen aus der Kirche ausgetreten sind. Dies ist ein leichter Rückgang im Vergleich zu den 23.986 Austritten im Vorjahr. Die Gesamtzahl der Katholikinnen und Katholiken in der Hauptstadt liegt somit nun bei 1.061.349, was unter den österreichweiten 4.638.842 Mitgliedern steht. Dies entspricht einem Gesamtverlust von etwa 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Zahlen noch bei 4.733.085 lagen.

Die österreichische Bischofskonferenz stellte fest, dass die Katholikenzahl insgesamt leicht gesunken, aber weitgehend stabil geblieben ist. Diese Informationen führten dazu, dass MeinBezirk die Lage genauer unter die Lupe nahm, um herauszufinden, welche weiteren Aspekte die katholische Kirche betreffen.

Taufen, Trauungen und Begräbnisse

Abgesehen von den Austritten gibt es auch relevante Zahlen bezüglich der kirchlichen Rituale. Im Jahr 2023 registrierte die Erzdiözese Wien 6.889 Taufen, was einen Rückgang zu den 8.419 im Vorjahr darstellt. Auch die Erstkommunionen sanken auf 7.328, verglichen mit 9.589 im Jahr 2022. Bei den Firmungen wurden nur 6.114 durchgeführt, während es 2022 noch 7.373 waren. Zusätzlich verzeichnete die Erzdiözese 1.033 Trauungen im Jahr 2023, was ebenfalls weniger ist als die 1.359 Trauungen im Vorjahr. Die Zahl der katholischen Begräbnisse fiel auf 11.718 von zuvor 12.965.

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Alle diese Zahlen sind Teil eines umfassenderen Trends, der die Veränderungen in der religiösen Landschaft Österreichs widerspiegelt. Die katholische Kirche, trotz mehrerer Rückgänge, spielt weiterhin eine bedeutende Rolle im Leben vieler Menschen. In diesem Kontext wird auch das große Budget der Erzdiözese Wien erneut aufgeführt, welches mit 146,2 Millionen Euro angestiegen ist, was im Vergleich zu den 140,7 Millionen im Jahr 2022 bedeutet.

Finanzen der Kirche

Ein zentraler Bestandteil der Einnahmen ist der Kirchenbeitrag, der für 2023 mit 111,8 Millionen Euro zu Buche schlägt. Insgesamt beläuft sich das positive Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 4,9 Millionen Euro für die Erzdiözese Wien. Diese positive Bilanz kommt nachdem 2022 ein Defizit von 6,9 Millionen Euro verzeichnet wurde. Die Ausgaben sind hauptsächlich auf die Personalkosten zurückzuführen, die mit 87,4 Millionen Euro für 1.573 hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anfallen.

Um ein umfassendes Bild der finanziellen Rahmenbedingungen zu erhalten, wurde festgestellt, dass die Gesamteinnahmen aller Diözesen in Österreich 2023 etwa 696,2 Millionen Euro betrugen, was einem Anstieg macht im Vergleich zu den 670,5 Millionen im Jahr 2022. Die Ausgaben beliefen sich auf etwa 729,8 Millionen Euro. Das positive Finanzresultat von 35,5 Millionen Euro zeigt, dass die Kirche weiterhin über Ressourcen verfügt, die hauptsächlich für grundlegende kirchliche Struktur und Seelsorge verwendet werden. Über 471 Millionen Euro wurden allein für pastoralische Aufgaben aufgewendet.

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Die aktuellen Entwicklungen, insbesondere die Zahlen zu Austritten und kirchlichen Zeremonien, lassen auf eine stetige Transformation der kirchlichen Strukturen schließen, was auch die Aufmerksamkeit von Medien und Interessierten auf sich zieht. In Anbetracht der Veränderungen stellt sich die Frage, wie die katholische Kirche in den kommenden Jahren sowohl ihrem Budget als auch ihrer Gemeinde gerecht werden kann. Die vollständige Analyse der Situation ist hier bei MeinBezirk nachzulesen.

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