Im Hospital der Barmherzigen Brüder in Salzburg liegt Weihbischof emeritus Andreas Laun. Der 81-jährige Geistliche, der am Mittwoch eingeliefert wurde, befindet sich laut einer Mitteilung der Erzdiözese in einem kritischen, aber stabilen Zustand. Dies gibt Anlass zur Sorge und lässt die Gemeinschaft in Betroffenheit zurück.
Der derzeitige Erzbischof von Salzburg, Franz Lackner, hat sich bereits mit Laun in Verbindung gesetzt und fordert die Gläubigen auf, für dessen Genesung zu beten. Gottesdienstbesucher und viele andere Menschen im Erzbistum sind in Gedanken bei dem ehemaligen Weihbischof.
Ein Blick in das Leben von Andreas Laun
Andreas Laun kam am 13. Oktober 1942 in Wien zur Welt. Das Priesterleben trat er im Alter von 20 Jahren an, als er 1962 den Oblaten des Heiligen Franz von Sales beitrat. Seine Priesterweihe empfing er am 29. Juni 1967 in Eichstätt, Deutschland. Über 20 Jahre lang, von 1972 bis 1985, wirkte Laun als Kaplan in der Stadtpfarre Krim in Wien-Döbling.
Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Seelsorger erwarb Laun 1981 seine Habilitation in Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Daraufhin übernahm er eine Professur für Moraltheologie an der Hochschule Heiligenkreuz, wo er bis 1987 lehrte.
Seine kirchlichen Ämter führten ihn schließlich zu einer Ernennung durch Papst Johannes Paul II. am 25. Januar 1995 zum Titularbischof von Libertina sowie zum Weihbischof für die Erzdiözese Salzburg. Offiziell geweiht wurde er am 25. März 1995 im Dom zu Salzburg. Nach seiner Emeritierung am 13. Oktober 2017 lebt Laun in der Stadt Salzburg.
Die Nachrichten über seinen Zustand haben in der Region, insbesondere unter den katholischen Gläubigen, für große Besorgnis gesorgt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die kommenden Tage entwickeln werden, während die Gemeinschaft um den Weihbischof besorgt ist und ihn in ihren Gebeten berücksichtigt.
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