Wien-Döbling

Trauer um Richard Lugner: Tochter Jacky bricht am Sarg zusammen

Richard Lugners Tochter Jacky brach am Sarg ihres verstorbenen Vaters in Wien fast zusammen – die Trauerfeier wurde live im Fernsehen übertragen!

Inmitten einer emotionalen Atmosphäre und zahlreicher Trauergäste war Jacqueline „Jacky“ Lugner, die Tochter des bekannten Baulöwen Richard Lugner, das Herzstück der Trauerfeier. Am 12. August 2024 verstarb ihr Vater im Alter von 91 Jahren, und am 31. August fand in Wien eine Gedenkstunde zu seinen Ehren statt, die live im Fernsehen übertragen wurde. Der Kontrast zwischen ihrer frischen Ehe mit dem FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer, die erst kurz zuvor am 28. Juni 2024 gefeiert wurde, und dem plötzlichen Verlust ihres Vaters hätte nicht größer sein können.

Als sie am Sarg ihres Vaters trauerte, war Jacky sichtlich betroffen. Sie wirkte blass und verloren, was von ihrem Ehemann Leo, der sie während der Zeremonie stützte, bemerkt wurde. Seine Unterstützung war nicht nur während der Trauerfeier sondern auch in den Tagen zuvor von entscheidender Bedeutung, da Jacqueline nach dem Tod ihres Vaters nicht mehr in der Öffentlichkeit auftrat. „Sie ist verzweifelt“, bemerkte ihre Mutter Christina „Mausi“ Lugner, und die Tränen, die sie am Stephansdom abtrocknete, sprachen Bände über ihren emotionalen Schmerz.

Ein Leben im Schatten der Öffentlichkeit

Die Beziehung zwischen Jacqueline und ihrem prominenten Vater war durch Höhen und Tiefen geprägt. Richard Lugner, der in mehreren Ehen vier Kinder hatte, war bekannt dafür, sein Privatleben zu teilen, während seine Tochter stetsringend um ihren persönlichen Rückzugsraum kämpfte. Jacky zog sich oft aus dem Rampenlicht zurück, das ihr Vater so genoss. Sie wurde am 15. Dezember 1993 geboren und begleitete ihre Eltern zwar bei öffentlichen Auftritten, fühlte sich dabei jedoch oft unwohl.

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Der Baulöwe selbst äußerte einst in einem Interview, dass die Geburt seiner Tochter eine einzigartige Verbindung geschaffen habe. Diese prägenden Erfahrungen sind jedoch von den ständigen Konflikten zwischen dem Wunsch nach Öffentlichkeit und dem Bedürfnis nach Privatsphäre begleitet worden. So gab Lugner beispielsweise im letzten Jahr Details über den Heiratsantrag seiner Tochter in Venedig preis, was zu Spannungen zwischen Vater und Tochter führte. „Ich habe mich ja einfach nur mit ihr gefreut und hoffe, dass ich sie zum Altar bringen darf“, äußerte er, was letztlich Realität wurde, bevor das Schicksal zuschlug.

Zu den Emotionen, die während der Trauerfeier aufkamen, gesellte sich auch die Mam Christina, die ebenso weinte. Zusammen betraten sie den Stephansdom, und sowohl Jacky als auch ihre Mutter trugen schwarze Trauerkleidung. Jackys Hütchen und die dunkle Sonnenbrille, die sie trug, konnten ihre Traurigkeit nicht verbergen.

Die Erbin des Lugner-Imperiums

Mit dem Tod ihres Vaters wird Jacqueline nicht nur mit der Trauer, sondern auch mit der Verantwortung konfrontiert, das Familienimperium zu übernehmen. Sie ist seit Jahren die Geschäftsführerin des beliebten Lugner-Kinos und wird nun auch die Leitung des Shoppingcenters „Lugner City“ übernehmen. Die offizielle Bestätigung kam von ihrer Mutter, die betonte, dass Jacqueline die alleinige Geschäftsführerin aller Unternehmen ihres Vaters ist. Diese Übernahme ist kein Geheimnis und im Firmenbuch dokumentiert.

Die Trauerfeier selbst, die auch einen Autokorso durch Wien beinhaltete, war von einem Gefühl des Abschieds geprägt. Richard Lugner, der für seine Liebe zur Schickeria und zu klatschenden Geschichten bekannt war, wird in den Herzen seiner Familie und vieler Österreicher lebendig bleiben. Die Erinnerung an die großen und kleinen Momente, die Jacky mit ihrem Vater teilte, wird sie auf ihrem Weg begleiten, der nun von Wehmut, aber auch von Stolz auf das Erreichte geprägt ist.

Die Herausforderungen, vor denen Jacqueline nun steht, sind vielfältig. Sie muss nicht nur den Verlust ihres Vaters verarbeiten, sondern gleichzeitig auch die Geschäfte weiterführen und die familiären Traditionen bewahren. Während sie in der Trauer um ihren Vater gefangen ist, ist der Gedanke an die bevorstehenden Verantwortungen, die sie erwartet, nicht weit entfernt.

In jener tief betroffen Zeit stehen die Erinnerungen und das Erbe von Richard Lugner im Mittelpunkt, während Jacky sich bemüht, in den Fußstapfen ihres Vaters zu treten und die Unternehmensvision fortzusetzen. Ihre Stärke wird in den kommenden Wochen und Monaten auf die Probe gestellt, während sie sich mit der neuen Realität auseinandersetzt, die der Verlust mit sich bringt.

Quelle/Referenz
bunte.de

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