Richard Lugner, der legendäre Wiener Baulöwe, verstarb am 12. August 2024 im Alter von 91 Jahren in seiner Villa im Stadtteil Döbling. Mit seiner Witwe Simone (42) hinterlässt er eine bewegte Vergangenheit, die von sechs Ehen und zahlreichen Kontroversen geprägt ist. Nun steht Simone vor der emotionalen Aufgabe, das Begräbnis ihres Mannes zu planen, das am 31. August stattfinden soll. In dieser schwierigen Zeit erhält sie überraschende Unterstützung von einer seiner früheren Partnerinnen.
Richard Lugner, auch bekannt als „Mörtel“, schloss seine letzte Ehe nur 72 Tage vor seinem Tod. Nach einer kurzen, aber intensiven Zeit des gemeinsamen Lebens sieht sich Simone nun der Herausforderung gegenüber, den Abschied von ihrem Ehemann zu organisieren. Obwohl Lugners Ex-Frau Mausi kürzlich kritisch über Simone sprach, gibt es dennoch Frauen aus Lugners Vergangenheit, die sich solidarisch zeigen. Besonders hervorzuheben ist Lydia Kelovitz (34), eine ehemalige Kandidatin der Castingshow DSDS, die als „Wildsau“ bekannt wurde und bei der Trauung von Richard und Simone sang.
Emotionale Unterstützung durch Lydia Kelovitz
Die Unterstützung von Lydia Kelovitz geht über den gesanglichen Beitrag hinaus. Trotz der anfänglichen Überlegung, bei der Trauerfeier zu singen, hat sie sich entschieden, dieser emotionalen Belastung nicht nachzugeben. „Es wird zu emotional für mich, und ich möchte die Gäste nicht noch mehr mit Trauer anstecken“, erklärte sie im Interview mit heute.at. Stattdessen hat sie angekündigt, als gute Freundin von Simone an ihrer Seite zu stehen und ihr in dieser schweren Zeit Halt zu geben. Dies zeigt, dass die Verbindungen, die Richard Lugner über die Jahre aufgebaut hat, nicht nur von Konflikten, sondern auch von echter Menschlichkeit geprägt sind.
Die geplante Beerdigung wird im Grinzinger Friedhof stattfinden, wo sich Freunde und Familie in einem sehr intimen Rahmen versammeln werden. Zuvor findet im Stephansdom eine öffentliche Aufbahrung und eine Gedenkstunde statt, die eine Gelegenheit bieten wird, Lugners außergewöhnliches Leben zu feiern. Die Gästeliste bleibt bis jetzt geheim, aber die Familie hat darum gebeten, die Privatsphäre während der Zeremonie zu respektieren.
Pompöse Beerdigung und Erinnerungen an „Mörtel“
Nach der geschichtsträchtigen Trauerfeier wird ein Auto-Corso organisiert, der zu den bedeutendsten Orten in Lugners Leben führen wird. Dazu zählen der prächtige Stephansdom, in dem die Trauerfeier stattfindet, und das Einkaufszentrum Lugner City, das mit dem Namen und Erbe des Baulöwen verbunden ist. Auch die Wiener Staatsoper, wo er regelmäßig spektakuläre Auftritte beim großen Opernball absolvierte, wird Teil der Strecke sein. Hierbei wird besonders die große Anzahl an Weggefährten und Freunden gewürdigt, die Richard Lugner in seinem Leben um sich versammelt hat.
Die Beisetzung selbst wird im engsten Familienkreis stattfinden, um den persönlichen Abschied von Richard Lugner zu gewährleisten. Es ist bekannt, dass 200 Gäste eingeladen wurden, darunter sowohl Vertraute als auch Bekannte aus Lugners bewegtem Leben. Die Familie hat ausdrücklich darum gebeten, die private Natur dieser Zeremonie zu wahren. Ob alle Ex-Frauen eingeladen sind, bleibt ungewiss, da eine von ihnen angibt, nicht erwünscht zu sein.
In dieser Zeit des Abschieds und des Gedenkens zeigt sich, dass das Leben und die Beziehungen des Richard Lugner komplex und vielschichtig waren. Sein Erbe wird nicht nur durch die Trauerfeier geehrt, sondern auch durch die Unterstützung, die er in seinem Leben erhalten hat, und die Freude, die er seinen Freunden und seiner Familie gebracht hat. Die Beerdigung wird gewiss ein Moment des Rückblicks und der Reflexion über das, was „Mörtel“ für viele Menschen bedeutete.