Wien-Döbling

Rapid Wien kämpft nach Roter Karte um Europa-League-Chance

Fehlstart für Rapid: Nach einer Roten Karte in der 4. Minute und einem wagemutigen 1:2 gegen Braga droht im Rückspiel der Europa-League ein engagierter Kampf ums Weiterkommen!

Im spannenden Hinspiel der Europa-League-Playoffs konnte der SK Rapid am Donnerstagabend nicht das gewünschte Ergebnis erzielen, obwohl die Wiener im Estadio Municipal von Braga alles gaben. Sie mussten mit einer frühen, erheblichem Rückschlag umgehen, der das Blatt entscheidend verändern sollte.

In einem Spiel, das von Turbulenzen geprägt war, fand Rapid in den ersten Minuten kaum ins Spiel. Bereits in der 4. Minute mussten die Hütteldorfer einen herben Rückschlag hinnehmen: Lukas Grgic sah nach einem überharten Foulspiel die Rote Karte. Diese frühe Entscheidung des Schiedsrichters stellte die Mannschaft von Trainer Robert Klauß vor eine enorme Herausforderung.

Rapid geht in Führung

Trotz der numerischen Unterzahl schienen die Wiener nicht geschockt zu sein. Nach einem passgenauen Zuspiel von Matthias Seidl fand Guido Burgstaller in der 25. Minute die Möglichkeit, den Ball im Tor zu versenken und erzielte damit das erste Europacup-Tor für Rapid in Portugal. Diese Führung brachte Aufwind ins Spiel und ließ die Mannschaft hoffen, dass sie die Partie möglicherweise doch im Griff behalten könnte.

Kurze Werbeeinblendung

Doch der Jubel währte nicht lange. Nur acht Minuten später, genau in der 33. Minute, glichen die Hausherren durch Vitor Carvalho aus. Nach einem Eckball köpfte Carvalho den Ball ins Netz. Dieser schnelle Ausgleich stellte den Spielverlauf auf den Kopf und setzte Rapid zusätzlich unter Druck.

Schmerzliche Niederlage und nächste Herausforderungen

Die 1:2-Niederlage stellt für Rapid ein bemerkenswertes Aufeinandertreffen dar, nachdem das Team zuvor sieben Siege und ein Unentschieden in der laufenden Saison errungen hatte. Die Enttäuschung über den Verlust ist spürbar, doch das Rückspiel bietet eine neue Chance. Am kommenden Donnerstag haben die Wiener die Möglichkeit, vor heimischem Publikum zu zeigen, was sie können und sich einen Platz in der Gruppenphase der Europa League zu sichern.

Das Rückspiel wird ein entscheidender Moment für Rapid sein. Trainer Klauß und sein Team müssen nun ihre Strategie anpassen und die Lehren aus der ersten Partie ziehen. Der Unterstützungsfaktor der eigenen Fans könnte dabei entscheidend sein, um die gewünschte Wende herbeizuführen und den Einzug in die Gruppenphase zu realisieren.

Letzte Klärungen

Mit dieser Niederlage endet ein Schwung von Siegen für Rapid. Es bleibt abzuwarten, wie sie sich mental und taktisch auf die zweite Begegnung vorbereiten werden. Während Braga auf den Heimvorteil setzen kann, müssten die Hütteldorfer jede Möglichkeit nutzen, um die Wende herbeizuführen und ein weiteres Kapitel in ihrem Europapokal-Abenteuer zu schreiben. Die Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes Rückspiel freuen, das am 29. August in Wien stattfinden wird.

Für Rapid und seine Anhänger bleibt zu hoffen, dass trotz der Rückschläge die Mannschaft die nötige Entschlossenheit zeigt, um noch die Wende zu schaffen und sich den Traum von der Europa-League-Gruppenphase zu erfüllen.

Hintergrund des Spiels

Der SK Rapid Wien ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine in Österreich mit einer langen Geschichte im europäischen Wettbewerb. Die Europa League bietet eine Plattform für Teams, die zwar nicht zu den stärksten Europas gehören, aber dennoch ihr Können unter Beweis stellen möchten. In diesem Kontext war das Hinspiel gegen den SC Braga besonders bedeutend, da es die Chancen für eine Weiterqualifikation in eine prestigeträchtige Gruppenphase auf dem Spiel standen.

Der SC Braga hingegen hat sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil des portugiesischen Fußballs etabliert. Das Team hat zahlreiche nationale und internationale Erfolge zu verzeichnen und ist bekannt für seinen offensiven Spielstil. Diese Begegnung stellte nicht nur eine Herausforderung für Rapid dar, sondern war auch eine Gelegenheit, sich gegen einen starken Gegner zu beweisen und die eigenen Ambitionen auf internationalem Parkett zu untermauern.

Statistiken und Leistungsdaten

Aktuelle Statistiken zeigen, dass Rapid Wien in der Saison 2022/23 vor dem Hinspiel eine beeindruckende Bilanz vorweisen konnte, mit sieben Siegen und einem Unentschieden in den ersten acht Spielen. Im Vergleich dazu hat der SC Braga in der portugiesischen Liga einen stabilen Start hingelegt, was ihre Position im europäischen Wettbewerb unterstreicht.

Die Disziplin im Spiel war ein entscheidender Faktor in diesem Hinspiel. Laut Daten der UEFA führte Rapids frühe Rote Karte dazu, dass sie in der ersten Halbzeit 65% Ballbesitz gegen sich hinnehmen mussten. Braga war in der Lage, diesen Vorteil zu nutzen und verzeichnete insgesamt 14 Schüsse, von denen sechs das Ziel fanden, während Rapid nur fünf Schüsse abgab, von denen zwei gefährlich wurden. Diese Statistiken zeugen von der Überlegenheit Bragas in der zweiten Halbzeit und unterstreichen die Notwendigkeit für Rapid, strategisch besser aufgestellt zu sein, um im Rückspiel bestehen zu können.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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