Wien-Döbling

Neustift-Salmannsdorf fordert bessere Anbindung durch Linie 39A

Neustift-Salmannsdorf kämpft um eine Verlängerung der Linie 39A in Wien – Wolfgang Burkart fordert bessere Anbindung, während die Wiener Linien andere Prioritäten setzen!

In Neustift-Salmannsdorf wird eine Diskussion um die Verlängerung der Buslinie 39A lebhaft geführt. Die Kulturinitiative Neustift-Salmannsdorf setzt sich vehement für eine Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung ein, während die Wiener Linien andere Prioritäten setzen. Im Februar 2023 kündigten die Wiener Linien an, die 39A zwischen Heiligenstadt und Sievering bis 2025 auf Wasserstoffbusse umzustellen. Dies könnte für die Bewohner von Döbling zahlreiche Vorteile bringen, nicht nur in Bezug auf Umweltfreundlichkeit, sondern auch durch eine leisere Fortbewegung.

Wolfgang Burkart von der Kulturinitiative bemängelt jedoch, dass die Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Dekarbonisierung gerichtet ist. „Es ist wichtig, hochfrequentierte Straßenabschnitte anzubinden, die derzeit miserabel mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen sind“, äußert Burkart und fordert eine Verlängerung der Linie 39A. Derzeit endet diese an der Station Sievering, ohne den Ortskern von Neustift am Walde oder die höher gelegen Wohngebiete zu erreichen.

Verstärkung der Anbindung

„Der Bus, der derzeit wenig ausgelastet ist, sollte über Neustift am Walde und Salmannsdorf bis zur Keylwerthgasse verlängert werden“, erläutert Burkart. Der Mangel an Nutzerzahlen sei ein deutliches Indiz dafür, dass der Bus an einer zentralen Verbindung scheitert. Bei der Kulturinitiative wird das Zusammenspiel der Linien 39A und 43B als mögliche Lösung erachtet, um öffentlichen Verkehr für die Nutzer attraktiver zu gestalten.

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Die Wiener Linien stehen dem jedoch kritisch gegenüber. „Ein Zusammenschluss wäre wenig sinnvoll, da die beiden Linien unterschiedliche Funktionen haben“, erklärt ein Sprecher der Wiener Linien. Die 39A dient dazu, städtische Räume zu erschließen und die Fahrgäste zu U-Bahn- und S-Bahn-Stationen zu bringen, während die 43B eher für Freizeit- und Ausflugsfahrten gedacht ist.

Die Wiener Linien betonen auch, dass sie die Angebote und Streckenführung regelmäßig prüfen, um auf die tatsächlichen Bedürfnisse einzugehen. „Bei Bedarf können Anpassungen vorgenommen werden, aber die Wirtschaftlichkeit muss stets sichergestellt werden“, so die Wiener Linien. Es bleibt abzuwarten, ob die Vorschläge der Kulturinitiative auf Gehör stoßen oder ob die Wiener Linien weiterhin die alleinige Entscheidung über die Verkehrsangebote haben.

Die laufenden Diskussionen rund um die Verbesserung der Anbindung könnten möglicherweise weitere Initiativen zur Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region anstoßen. Wie die Debatten in Neustift ausgehen werden, bleibt abzuwarten.

Für tiefergehende Informationen zu diesem Thema können Interessierte einen Blick auf die umfassenden Berichte von www.meinbezirk.at werfen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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