Die Bezirksvertretung des 19. Wiener Gemeindebezirks Döbling hat kürzlich in ihrer Sitzung mehrere wichtige Entscheidungen getroffen, die die Stadtentwicklung in der Region betreffen. Nach einer entspannten Sommerpause waren die Bezirksvertreter wieder angetreten, um über die Zukunft des öffentlichen Raums zu diskutieren.
Ein zentrales Anliegen war die Schaffung eines neuen Wäldchens, das als kleines, aber artenreiches Waldgebiet geplant ist. Diese Initiative, die von der ÖVP Döbling unterstützt wird, soll nicht nur zur Verbesserung der städtischen Luftqualität beitragen, sondern auch die Biodiversität in urbanen Gebieten fördern. Getreu dem Motto „Ein Wald für die Kinder“ sollen Schüler der nahegelegenen Volksschule Oskar-Spiel-Gasse gemeinsam mit der Stadtgärtenabteilung MA 42 im Strauss-Lanner-Park Bäume pflanzen. Bezirksvorsteherstellvertreter Robert Wutzl freut sich über diese schöne Gelegenheit, die auch die jungen Förster von morgen prägen wird. Die Zustimmung aller Parteien zeigt bereits großes Einvernehmen zu diesem umweltfreundlichen Projekt, während man nun auf die Genehmigung des zuständigen Stadtrats Jürgen Czernohorszky wartet.
Förderung für den Sport
Ein weiteres Vorhaben betrifft die Verbesserung der Sportinfrastruktur in Döbling. Mit dem Ziel, den Fußballspielbetrieb zu optimieren, sollen im Hilde-Spiel-Park die alten Fußballtore ersetzt werden. Gleichzeitig wird im Park Krim sowie im Heiligenstädter Park ein Fußballkäfig saniert. Diese Maßnahmen werden durch eine aktuelle Förderaktion der Stadt Wien ermöglicht und haben auch die volle Unterstützung aller Fraktionen im Bezirksparlament. Die Verantwortlichen warten nun auf die Rückmeldung von Czernohorszky.
Darüber hinaus hat die SPÖ in der Sitzung Vorschläge unterbreitet, um die Möglichkeiten zur Abkühlung in Döbling zu erweitern. Auf dem Gelände des Freizeitraumes Hohe Warte sollen alte Hydranten durch moderne Wasserspender ersetzt werden, und am Sonnbergmarkt sind Trinkbrunnen mit Nebelduschfunktion geplant. Diese modernen Einrichtungen sollen am Beispiel der mobilen Trinkbrunnen „Brunnhilden“ orientiert sein. Auch diese Anträge fanden Einstimmigkeit unter den Anwesenden und sind nun beim zuständigen Magistrat zur Umsetzung eingereicht.
Verkehrssicherheit im Fokus
Ein weiterer Diskussionspunkt war die Verkehrssicherheit, insbesondere an der Radfahrerüberfahrt Cottagegasse/Chimanistraße. Die häufig gefährlichen Situationen aufgrund schlechter Sichtverhältnisse haben die Neos veranlasst, bauliche oder organisatorische Maßnahmen zu fordern, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Der Antrag wurde ebenfalls einstimmig unterstützt und an die MA 46 – Verkehrsorganisation weitergeleitet.
Zudem beantragte die FPÖ die Wiederherstellung einer digitalen Infosäule an der 35A-Haltestelle Glanzing, die während der Baumaßnahmen am Radweg Krottenbachstraße entfernt wurde. Auch hier wurde einstimmig zugestimmt, und die zuständigen Dienststellen sind angehalten, die Informationssäule so schnell wie möglich wieder aufzustellen.
Die Rückkehr der Bezirksvertretung aus der Sommerpause hat gezeigt, wie wichtig die Themen Umwelt, Sport und Verkehrssicherheit für die Döblinger Bevölkerung sind. Die neuen Projekte und Initiativen werden mit Spannung erwartet, während alle Beteiligten darauf hoffen, dass die Vorhaben zügig vorankommen.