Wien-Döbling

Nach der Hochzeitsidylle: Simone Lugner steht vor ungewisser Zukunft

Nach nur 72 Tagen Ehe mit Richard "Mörtel" Lugner kämpft Simone nach seinem Tod am 12. August in Wien-Döbling um ihr Erbe und eine ungewisse Zukunft – was kommt jetzt auf sie zu?

Die Ehe zwischen Richard “Mörtel” Lugner und seiner Frau Simone war nur von kurzer Dauer, und dennoch endet diese tragische Geschichte mit einem ergreifenden Verlust. Der erfolgreiche Baulöwe verstarb am 12. August im Alter von 91 Jahren in der Lugner-Villa in Wien-Döbling. Seine Witwe, die erst seit 72 Tagen seine Frau war, steht nun vor der schweren Aufgabe, den Tod ihres Geliebten zu verarbeiten und gleichzeitig ungewiss über ihre Zukunft zu sein.

In einem Gespräch mit „heute.at“ äußerte Simone ihre Sorgen und die Unklarheiten, die sie hinsichtlich des Testaments und ihrer finanziellen Sicherheit hat. Während der Beerdigung am heutigen Samstag ist die Trauer um Richard Lugner noch frisch, und seine Witwe spürt den Druck dieser emotionalen Achterbahn. Sie lebt derzeit weiterhin in der Villa, wo sie mit Richard eine neue Lebensphase begann, nun aber die Schatten des Ungewissen über ihr schwebt.

Die Ungewissheit der Witwe

Simone Lugner scheint von der Situation überwältigt zu sein. “Ich weiß nicht, wie ich im Testament bedacht wurde oder ob ich hier in der Villa bleiben kann”, äußerte sie sich besorgt. Diese Unsicherheiten belasten sie zusätzlich zu ihrer Trauer über den Verlust ihres Partners. Sie möchte sich, so sagt sie, nicht mit möglichen Hoffnungen auseinandersetzen, nur um später enttäuscht zu werden.

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Richards Entscheidung, sein Testament vor einer bevorstehenden Herzoperation zu überarbeiten, stellte sicher, dass Simone nach seinem Tod finanziell abgesichert wäre. “Wer bei mir lebt, wenn ich sterbe, soll auch entsprechend erben,” hatte er betont und damit unmissverständlich klar gemacht, dass er sie in seine Überlegungen einbezogen hatte.

Das geschätzte Vermögen von Richard Lugner beläuft sich auf etwa 250 Millionen Euro, das in erster Linie in einer privaten Stiftung verwaltet wird. Neben Simone werden auch seine vier Kinder am Erbe beteiligt sein, was die Komplexität der Situation noch erhöht. Während das Vermögen in der Gesellschaft als beträchtlich gilt, sieht Simone sich nun mit der Frage konfrontiert, wie das Erbe sich konkret auf ihr Leben auswirken wird.

In einer Zeit, in der ihre Trauer immer noch frisch ist, bleibt Simone in der tugendhaften Stille der Lugner-Villa gefangen, geprägt von Erinnerungen und der Ungewissheit, die die kommenden Monate mit sich bringen werden. Ihr fester Entschluss, sich momentan nicht um das Testament zu kümmern, zeigt, wie sie sich der emotionalen Belastung entziehen möchte, während sie gleichzeitig versucht, Richards Andenken zu bewahren und den schmerzlichen Verlust zu verarbeiten.

Quelle/Referenz
schlager.de

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