Wien-Brigittenau

Wallensteinstraße: Grüne fordern zügige Umsetzung der Bürgerwünsche

Wiener Grüne schlagen Alarm wegen Stillstand in der Wallensteinstraße – Trotz Bürgerbefragung bleibt die Umgestaltung auf der Strecke!

Die Brigittenau in Wien steht aktuell im Fokus einer hitzigen Debatte, die den Stillstand in der Wallensteinstraße betrifft. Die Wiener Grünen haben während eines Hintergrundgesprächs scharfe Kritik an der verzögerten Umsetzung von Plänen zur klimafreundlichen Umgestaltung geübt. In diesem Kontext wurde auf eine Bürgerinnen- und Bürgerbefragung verwiesen, die im April 2023 stattfand. Das Ergebnis dieser Umfrage ist jedoch bislang nicht veröffentlicht worden, was die Gemüter der Anwohner und politischen Vertreter erhitzt.

Bei dem Treffen waren unter anderem die stellvertretende Bezirksvorsteherin Babara Pickl und der Planungssprecher Kilian Stark anwesend. Pickl äußerte Unverständnis darüber, dass die Bezirksvorstehung anscheinend kein Interesse an Verbesserungen für die Wallensteinstraße zeigt, einer der wichtigsten Einkaufstraßen der Brigittenau. „Offenbar ist man mit den Ergebnissen der Befragung, die eine klare Forderung nach Radwegen beinhaltet, unzufrieden“, so Pickl.

Fehlende Beteiligung und Verzögerungen

Ein zentraler Punkt der Kritik betrifft die mangelnde Einbindung des Bezirksparlaments in den Prozess der Befragung. Laut den Grünen wurde das Parlament nicht an der Planung oder Formulierung der Fragen beteiligt, was mit einer angeblichen „Dringlichkeit“ gerechtfertigt wurde. In diesem Zusammenhang betonen die Grünen, dass eine vollständige Auswertung der Befragung noch aussteht und kein Budget für die Umgestaltung vorgesehen ist. Stark nennt es „völlig unverständlich“, dass die zuständige Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) nicht proaktiver handelt und die Wünsche der Anwohner ernst nimmt.

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Die Grüne Fraktion fordert ein umfassendes Verkehrskonzept, das eine Verkehrsberuhigung anstrebt. Sie plädieren für eine Begegnungszone ähnlich wie in der Mariahilferstraße, um die Wallensteinstraße in einen lebendigen Raum zum Bummeln und Einkaufen zu verwandeln. Hierbei sollten schattenspendende Bäume, ausreichend Sitzgelegenheiten und Trinkwasserbrunnen sowie breite Gehsteige und einladende Wartehäuschen eingeplant werden.

Die Treustraße als Beispiel

Ein weiteres Projekt, das momentan in der Brigittenau im Fokus steht, ist die Umgestaltung der Treustraße in eine Fußgängerzone. Obwohl die Wiener Grünen dieses Vorhaben positiv bewerten, stellen sie in Frage, warum dieses Projekt vor der Wallensteinstraße priorisiert wird. Pickl erläutert: „Die zahlreichen Menschen, die sich für eine verkehrsberuhigte Wallensteinstraße ausgesprochen haben, fühlen sich hintergangen, wenn stattdessen ein kleineres Projekt, das anscheinend nur eine untergeordnete Rolle spielt, vorgezogen wird.“ Das Büro der Bezirksvorstehung kontert, dass die Umgestaltung der Wallensteinstraße zwar in Planung sei, jedoch erst eine detaillierte Auswertung der Befragung erfolgen müsse, um die Möglichkeiten zu überprüfen.

Die Grüne Fraktion drängt eindringlich darauf, dass die Ergebnisse der Bürgerbefragung schnellstmöglich veröffentlicht werden, um die Wünsche der Anwohner zu berücksichtigen und endlich Fortschritte in der Umgestaltung der Wallensteinstraße zu erzielen. Die in der Umfrage genannten Vorschläge und Bedürfnisse der Bürger sind entscheidend, um eine tatsächliche Verbesserung der Lebensqualität in diesem vitalen Stadtteil zu erreichen.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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