Im 20. Wiener Gemeindebezirk hat vor kurzem ein neues Restaurant eröffnet, das sofort für Aufsehen sorgt: „Jaffa Vegan Streetfood“. Es findet sich an einem unscheinbaren Ort zwischen einer Bipa-Drogerie und einem Döner-Kebab-Lokal und ist bereits als Geheimtipp für schmackhafte vegane Gerichte bekannt geworden. Hierbei handelt es sich um die Nachfolge eines einstigen Bäckerei-Filiale, die die Pforten geschlossen hat.
Die Eröffnung von „Jaffa Vegan Streetfood“ ist das Ergebnis monatelanger Vorbereitungen, während der der neue Betreiber, Sharaf Jaffa, mit Plakatwerbung auf die kommenden veganen Speisen aufmerksam machte. Das Konzept des Lokals sticht hervor: Im Gegensatz zu den vielen Imbiss-Lokalen der Umgebung, die vorwiegend türkische Küche anbieten, präsentiert „Jaffa“ eine köstliche Symbiose aus jüdischer und arabischer Küche. Dieser Ansatz könnte dazu beitragen, die gastronomische Landschaft der Brigittenau zu beleben, die oft nicht für ihre kulinarischen Highlights bekannt ist.
Ein frischer Wind im Viertel
Das Restaurant befindet sich in einem kleinen Raum, der umweltfreundlich und modern gestaltet ist. Der Fokus liegt auf „To-Go“-Kunden, weshalb das Lokal nur begrenzte Sitzmöglichkeiten bietet, aber das Personal plant, bald auch telefonische Vorbestellungen für Abholungen anzubieten. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Speisekarten derzeit noch nicht gedruckt sind, da der Betreiber auf die Lieferung durch die Druckerei wartet.
Die Auswahl ist reichhaltig: Sowohl Veganer als auch Vegetarier können sich hier verwöhnen lassen. Die Zubereitung der Speisen erfolgt frisch in der Einblick der Kunden, was das gastronomische Erlebnis selbst im „Streetfood“-Bereich aufwertet. Ein Beispiel für die köstlichen Bowls sind die Acker Bohnen Bowl und die Shakchoka Bowl, die zusammen mit frischem Fladenbrot und knackigem Gemüse serviert werden.
Die Verfügbarkeit von preiswerten und gleichzeitig herausragenden kulinarischen Angeboten in der Region ist rar, daher wird „Jaffa Vegan Streetfood“ als echter Gewinn für die Brigittenau angesehen. Die Portionen sind groß und das Essen überzeugt durch einen großartigen Geschmack, der ohne tierische Produkte auskommt. Dies könnte eine neue Zielgruppe anziehen und die Wahrnehmung des Stadtteils als kulinarischen Ort verändern.
Preise und Service
Ein wesentlicher Aspekt eines Restaurants sind die Preise, und hier überrascht „Jaffa“ mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. So kosten die große Acker-Bohnen Bowl nur 5,50 Euro und die Shakchoka Bowl 7 Euro, während ein Glas hausgemachte Limonade für 2,60 Euro zu haben ist. Auf diese Weise wird ein leckeres Mittagessen für zwei Personen erschwinglich.
Die Servicequalität wird ebenfalls gelobt. Das Personal informiert die Gäste, falls bei der Bestellung Eier oder andere tierische Produkte im Spiel sind und bietet sofort vegane Alternativen an. Dieses Engagement zeigt, dass „Jaffa Vegan Streetfood“ nicht nur auf die Zufriedenheit seiner Kunden aus ist, sondern auch deren Bedürfnisse ernst nimmt.
Das neu eröffnete Lokal ist bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Es befindet sich an der Haltestelle Rauscherstraße und ist von Montag bis Sonntag von 11:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Aufgrund der schlechten Parkplatzsituation wird empfohlen, die Anreise mit den Wiener Linien zu planen.
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