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Ein Essenslieferant in Wien-Brigittenau erlebte am Samstag eine bizarre Entführung seines E-Scooters. Während er gerade eine Bestellung auslieferte, schnappte sich ein unbekannter Täter den Roller und machte eine Fahrt auf der Straße, als wäre nichts dabei. Dieses dreiste Vorgehen verwandelte sich in ein bizarres Schauspiel: Nach seiner Runde stellte der Dieb den E-Scooter dem verdutzten Lieferanten einfach wieder neben sich ab, griff sich aber im nächsten Moment auch die Lieferantentasche und flüchtete. Dies berichtete die Krone.
Die Polizei wurde alarmiert und konnte den 27-jährigen Verdächtigen nur wenige Meter weiter fassen. Was die Beamten jedoch erlebten, war nicht weniger erschreckend: Der Mann bot ihnen zunächst an, die Tasche zurückzugeben, wurde dann aber aggressiv und versuchte sogar, einem Polizisten ins Gesicht zu schlagen. Bei seiner Festnahme kam es zu weiteren Überraschungen: Neben einem Baggy mit mutmaßlichem Cannabis zog der Mann bei der Durchsuchung seine Unterhose über den Kopf, was die Situation noch absurder machte. Er wird nun wegen versuchten Diebstahls, versuchter schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Details zur rechtlichen Situation bei E-Scooter-Delikten wurden ebenfalls erörtert, wie die Website IWW verdeutlicht.
Rechtliche Konsequenzen und E-Scooter-Vorschriften
Das E-Scooter-Fahren unterliegt denselben gesetzlichen Bestimmungen wie das Fahren mit einem PKW, insbesondere in Bezug auf Trunkenheit am Steuer, wo der Grenzwert bei 1,1 Promille liegt. Die rechtlichen Regelungen gelten gemäß den Vorschriften, die E-Scooter als Kraftfahrzeuge einstufen. Eine Übersicht der rechtlichen Rahmenbedingungen ist für Fahrer von E-Scootern von entscheidender Bedeutung, besonders im Hinblick auf die rechtlichen Konsequenzen für Drogen- und Alkoholauffälligkeiten.
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