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In Wien Landstraße, im Herzen eines der größten Life Sciences-Hubs Europas, hat das neue innovative Institut für Künstliche Intelligenz (KI) in der Biomedizin, AITHYRA, seine ersten Räumlichkeiten in der Marxbox bezogen. Unter der Leitung des Gründungsdirektors Michael Bronstein wird das Institut darauf abzielen, KI-gestützte Methoden zu entwickeln, um die Biowissenschaften zu revolutionieren und die menschliche Gesundheit zu fördern. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke betonte bei der feierlichen Schlüsselübergabe, dass AITHYRA ein bedeutendes Zeichen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit Wiens darstellen wird, während ÖAW-Präsident Heinz Faßmann die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften lobte.
Die Marxbox, die mit der Gold-Zertifizierung von "Leadership in Energy and Environmental Design" (LEED) ausgezeichnet ist, bietet auf einer Fläche von etwa 11.700 Quadratmetern hochmoderne Labor- und Büroeinheiten. Dies ermöglicht eine flexible Nutzung und setzt hohe Maßstäbe in Bezug auf Energieeffizienz und moderne Technologien. Das gebouw wurde speziell für Life Sciences-Nutzer konzipiert und ist Teil des Campus Vienna Biocenter, der bereits zahlreiche renommierte Institute beheimatet, darunter das IMBA und das IMP. In einer ersten Phase bezieht AITHYRA rund 1.000 Quadratmeter, während für zukünftige Anforderungen zwei weitere Stockwerke eingeplant werden, um weitere Forschungsteams unterzubringen, wie die Wiener Stadtentwicklerin zur Eröffnung erklärte.
Technologische Innovation und ökologische Verantwortung
Ein besonderes Merkmal der Marxbox ist der Fokus auf klimafreundliche Technologien, die sowohl während der Bauphase als auch im Betrieb eingesetzt werden. Diese nachhaltige Bauweise sorgt nicht nur für eine Reduktion der Treibhausgase, sondern führt auch zu geringeren Betriebskosten für die Mieter, was das Projekt besonders attraktiv macht. Die Entwicklung der Marxbox erfolgt in Kooperation mit der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft (WSE), die das Gebäude zusammen mit der S+B Gruppe realisiert hat. AITHYRA wird durch eine großzügige Förderung von 150 Millionen Euro der Boehringer Ingelheim Stiftung in den nächsten zwölf Jahren unterstützt, was die Planung und Umsetzung innovativer Forschungsprojekte erheblich erleichtert.
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