Wien-Alsergrund

Kühle Innovation: Wie die Fernkältezentrale Spittelau Wien erfrischt

Wien wird cooler! Die Fernkältezentrale Spittelau beliefert nun das Naturhistorische Museum mit umweltfreundlicher Kühlung, dank innovativer „Kühlruhe“-Möbel und regionalem Beton!

In der Stadt Wien zeigt sich ein innovativer Ansatz zur Kühlung öffentlicher Gebäude. Die Fernkältezentrale Spittelau trägt maßgeblich zu diesem Fortschritt bei, indem sie eine umweltfreundliche Kühlungslösung anbietet, die nicht nur die Lebensqualität der Bewohner verbessert, sondern auch einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen fördert. Diese Einrichtung stellt eine beeindruckende Leistung von 23 Megawatt bereit und versorgt damit zahlreiche Institutionen, einschließlich des renommierten Allgemeinen Krankenhauses (AKH).

Umweltfreundliche Kühlung für die Stadt

Die Fernkältezentrale funktioniert, indem sie kaltes Wasser von 5 bis 6 Grad Celsius durch gedämmte Rohrleitungen leitet. Dieses Wasser wird dann zur Klimatisierung in verschiedenen Gebäuden verwendet, bevor es seine Temperatur erhöht und schließlich in einem geschlossenen Kreislaufsystem zur Zentrale zurückfließt. Der wichtige Aspekt dieser Technik ist die erneute Verwendung von kühlem Wasser, das immer noch bei angenehmen 15 bis 20 Grad Celsius ist, um die neu entwickelten „Kühlruhe“-Möbel zu betreiben.

Dank moderner Technik zur Behaglichkeit

Die „Kühlruhe“-Möbel, ausgestattet mit modernen Wärmetauschern, nutzen das rückfließende Wasser, um sich selbst zu kühlen und somit eine entspannende Umgebung zu schaffen. Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung, hebt hervor, dass diese Möbel durch Recycling von Fernkälte ein weiteres Beispiel für nachhaltige Technik sind. Dies spart nicht nur Energie, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck der Gebäude, die mit dieser Technologie ausgestattet sind.

Kurze Werbeeinblendung

Regionalität und Nachhaltigkeit

Ein weiterer positiver Aspekt der „Kühlruhe“-Möbel ist die Verwendung von regionalem Beton aus Niederösterreich. Beton hat sich als ideales Material zur Speicherung und langsamen Abgabe von Kälte erwiesen. Diese Wahl fördert nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern trägt auch zur Minimierung der Transportemissionen bei, die bei der Verwendung von importierten Materialien entstehen würden. Dadurch wird ein zusätzlicher Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit geleistet.

Auswirkungen auf die community

Die Implementierung dieser Technologie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Wiener Gemeinschaft. Öffentliche Plätze und Institutionen können durch die Kühlung sowohl die Aufenthaltsqualität für die Nutzer als auch die Effizienz ihrer Betriebsabläufe verbessern. Insbesondere in heißen Sommermonaten ist eine solche Begrünung des urbanen Raums von immensem Wert. Zudem kommt das Konzept der Fernkälte auch anderen öffentlichen Einrichtungen zugute, wie zum Beispiel dem Naturhistorischen Museum, das bald ebenfalls mit dieser modernen Kühlungstechnologie ausgestattet wird.

Wasser als Schlüsselressource

Der Einsatz von Wasser als primäres Kühlmittel stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Infrastruktur dar. Angesichts des globalen Klimawandels und der steigenden Durchschnittstemperaturen ist es wichtig, neue Wege zu finden, um Energieeffizienz zu maximieren und Ressourcen optimal zu nutzen. Wien demonstriert eindrucksvoll, wie durch technologische Innovation und regionale Materialien eine umweltverträgliche und kostengünstige Klimatisierung erreicht werden kann.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Innovation zur Verbesserung des urbanen Lebens

Insgesamt zeigt die Entwicklung der Fernkältezentrale und die Schaffung der „Kühlruhe“-Möbel, dass Wien auf dem richtigen Weg ist, um klimafreundliche Lösungen in die Stadtplanung zu integrieren. Diese Initiativen tragen dazu bei, die Lebensqualität der Bürger zu steigern und das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken im urbanen Raum zu fördern. Mit innovativen, umweltfreundlichen Technologien könnte Wien zu einem Vorbild für andere Städte werden, die ähnliche Herausforderungen im Bereich der Kühlung und Energieeffizienz bewältigen möchten.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"