Katie La Folle, die vielseitige Künstlerin, präsentiert sich in einem neuen Licht: Sie ist nicht nur Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin, sondern auch Kabarettistin. Am 6. November hebt sie in der Kulisse in Wien das Stück „Rettet die Teetassen“ auf die Bühne. Mit dieser Aufführung möchte La Folle auf die Zerbrechlichkeit der Jugend aufmerksam machen. Sie setzt sich kritisch mit dem gesellschaftlichen Druck auseinander, der auf jungen Menschen lastet.
Regie führt Sonja Pikart, die kurz nach der Premiere, am 12. November, mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet wird. Dies unterstreicht die hohe Qualität des Programms. In „Rettet die Teetassen“ wird metaphorisch die junge Generation als zerbrechlich beschrieben, ähnlich wie feine Teetassen, die leicht zu Bruch gehen können. Gleichzeitig fragt sie: Sind wir nicht eher „Häferln“, die nur ein wenig angestoßen werden müssen, um umzufallen?
Kritik am Patriarchat
Ein zentrales Thema in La Folles Arbeit ist ihr eindringlicher Kampf gegen das Patriarchat. Dies verpackt sie unter anderem in ihrem sogenannten „Vulva-Song“, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Tabu um das weibliche Geschlechtsteil aufzubrechen. In einer moderne und aufklärerischen Art fordert sie dazu auf, sich mit den Themen Geschlechterrollen und Feminismus auseinanderzusetzen.
Zusätzlich zu „Rettet die Teetassen“ stehen zwei weitere Termine am 27. November und 21. Dezember im Theater am Alsergrund an. Die beeindruckende Vielfalt an Darbietungen in diesem Theater setzt sich fort, da am 5. November Martin Buchgraber mit „Esel sucht Brücke“, am 7. November Clemens Maria Schreiner mit „Fehlerfrei“ und am 8. November die Improvisationskünstlerin Magda Leeb mit „Aufpudeln“ auftreten.
Die Bühnen von Wien bieten mit diesen Aufführungen eine Plattform für verschiedene Talente und Themen, die das Publikum zum Nachdenken anregen und gleichzeitig unterhalten. Weitere Informationen und Details zu den Vorführungen sind auf kabarett-wien.at zu finden.
Details zur Meldung