Wien-Alsergrund

Junge Talente aus Wien glänzen beim ‚Wir sind Europa‘-Preis

Drei Wiener Maturanten rocken den „Wir sind Europa“-Preis mit ihren brennenden EU-Themen wie Brexit und Brain-Drain – eine feierliche Ehrung in Wien mit großen Zukunftsvisionen!

Bei der diesjährigen Verleihung des „Wir sind Europa“-Preises wurden zahlreiche junge Talente für ihre herausragenden vorwissenschaftlichen Arbeiten geehrt, die sich mit bedeutenden europapolitischen Themen auseinandersetzen. Besonders hervorgehoben wurden dabei auch drei Schüler aus Wien, deren Projekte wichtige Fragestellungen zur Europäischen Union beleuchten.

Der Preis wird in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments sowie dem Bildungsministerium vergeben. Diese Auszeichnung geht nun schon in die vierte Runde und stellt die verschiedenen Perspektiven junger Menschen auf die aktuellen Herausforderungen der EU dar.

Wiener Preisträger und ihre Arbeiten

So widmete sich Johannes Oberreiter vom BG9 Wasagasse dem komplizierten Prozess des EU-Beitritts der Türkei. In einem Interview erklärte er, dass seine Arbeit ihn nicht nur seinen Wissensdurst stillte, sondern ihm auch half, die spezielle Funktionsweise der EU näher zu verstehen.

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Dimitri Ribic, Schüler am Gymnasium am Augarten, analysierte die Ursachen und Auswirkungen des sogenannten „Brain Drain“ im Westbalkan. „Die Rolle der EU ist dabei zentral, und ich wollte dies in meine Untersuchung einfließen lassen“, so Ribic über seine Beweggründe.

Wiktor Dabrowski, der seine Studien an der Draschestraße absolvierte, setzte sich hingegen mit den Folgen des Brexit auseinander. „Das Konzept der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Nationen hat mich von Anfang an gefesselt. Dabei ist es mir wichtig, auch als EU-Bürger, wenn ich nicht österreichischer Staatsbürger bin, eine Perspektive einzubringen“, sagte Dabrowski.

Engagement für Europa gewürdigt

Die Preisverleihung fand im Haus der EU in Wien statt, wo die Schüler ihre Arbeiten vorstellten. Othmar Karas, ehemaliger Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments, gratulierte den Preisträgern und lobte ihr Engagement für europäische Themen. Er unterstrich die Bedeutung von Interesse und Engagement in der heutigen Zeit, um ein starkes Europa zu schaffen.

Christian Wigand, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, ergänzte: „Es ist ermutigend zu beobachten, wie junge Menschen sich intensiv mit relevanten Themen der Europäischen Union beschäftigen. Mit ihren Arbeiten zeigen sie eindrucksvoll, dass sie die Werte und Herausforderungen Europas verinnerlicht haben.“

Diese Auszeichnung verdeutlicht nicht nur die kreative Auseinandersetzung junger Menschen mit komplexen Fragen der heutigen Zeit, sondern zeigt auch, dass sich das Engagement für ein starkes Europa bereits in der Schulbildung manifestiert.


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Quelle
meinbezirk.at

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