Wien-Alsergrund

Frankhplatz: Bürgerideen für ein lebendiges Grätzl gestalten Zukunft

Bürger aus dem Alsergrund fordern mehr Grün und Freizeitmöglichkeiten für den Frankhplatz – das Ergebnis einer spannenden Umfrage sorgt für frischen Wind im Bezirk!

In den letzten Monaten hat eine Bürgerbefragung im Bezirk Alsergrund für Aufregung gesorgt. Die geplante U5-Station am Frankhplatz ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein zentraler Punkt für die zukünftige Gestaltung des Platzes und seiner Umgebung. Die Bürgerinnen und Bürger wurden dazu eingeladen, ihre Wünsche und Ideen zu äußern, und das Ergebnis spiegelt die Hoffnungen der Anwohner wider.

Zusätzlich zu Frankhplatz konnten auch andere Bereiche, wie das Van-Swieten-Viertel und umliegende Straßen, in den Partizipationsprozess einbezogen werden. Die Anwohner interessierten sich besonders für eine angenehme Oberflächengestaltung und eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Ein Teil der Befragung umfasste ein innovatives Ideen-Mapping, bei dem die Teilnehmer auf einer Karte einzeichneten, wo sie sich Veränderungen wünschen. Ein Großteil der insgesamt 84 Platzierungen betraf Themen wie Grünraum und Mobilität.

Anliegen der Bewohner

Die Wünsche sind vielschichtig. Die Anwohner setzen sich für einen lebendigen öffentlichen Raum ein, der zum Verweilen einlädt. Eine Verkehrsberuhigung in der Garelligasse und mehr Grünflächen wurden ebenfalls gefordert. Eine zentrale Forderung der Bewohner war die Schaffung eines sozialen Treffpunkts, insbesondere an der Kreuzung Garnisongasse/Schwarzspanierstraße. Die Anregungen zeigen, dass man auch an dieser Stelle weniger Verkehr und mehr Raum für Begegnungen wünscht.

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Ein bemerkenswertes Anliegen kam aus der nördlichen Garnisongasse, wo die Bewohner die Hitzebildung im Sommer als problematisch empfinden. Vorschläge für Carsharing-Stationen und weitere Bäume zur Verbesserung des Mikroklimas sind daher ein wichtiger Teil der eingereichten Ideen. Im südlichen Bereich wurden weitere Parkplätze und Grünflächen gewünscht, um die Lebensqualität zu erhöhen. Die Van-Swieten-Gasse soll, trotz der Verkehrsentwicklung, ein ruhiger Ort bleiben, ergänzt durch bienenfreundliche Pflanzen und Sitzmöglichkeiten.

Außerdem wird ein sicherer Radweg auf der Währinger Straße gefordert, während in der Lackierergasse der Wunsch nach einer grünen Sackgasse geäußert wurde, um dem Durchgangsverkehr entgegenzuwirken. Auch hier wird eine Reduzierung der Parkplätze angestrebt, um Raum für mehr Grün und Lebensqualität zu schaffen.

Zusätzliche Ideen und Vorschläge

Die Bürger konnten ihre Anliegen auch mit Ideen-Postkarten übermitteln, was das Mitspracherecht weiter verstärkte. Neben den bereits erwähnten Wünschen nach mehr Grünraum standen auch Plätze für Schanigärten, Wasserspiele und weitere Sitzgelegenheiten im Vordergrund. Die Bürgerinnen und Bürger von Alsergrund sehnen sich nach schattigen Plätzen und einer bebauten Umgebung, die die Natur und das Stadtleben verbindet.

Bezirkschefin Saya Ahmad (SPÖ) äußerte sich erfreut über die rege Teilnahme an der Befragung. „Unser Ziel ist es, das Grätzl zu einem Ort des Miteinanders zu machen, der von vielen genutzt werden kann," erklärte sie und hebt die Vielfalt der eingereichten Ideen hervor. Die nächsten Schritte beinhalten die Prüfung der Realisierbarkeit der Vorschläge, bevor diese an die zuständigen Fachdienststellen übergeben werden.

Für weitere Informationen und Details über den Planungsprozess können Interessierte die Website von wien.gv.at besuchen, um ein umfassenderes Bild der kommenden Veränderungen im Bezirk zu erhalten.

Zusammengefasst zeigt die Bürgerbeteiligung, dass die Anwohner aktiv mitgestalten wollen und das öffentliche Interesse an einem lebendigen und grünen Bezirk steigt.


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Quelle
meinbezirk.at

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