Marie war eine aufgeschlossene und abenteuerlustige Studentin aus Österreich, die sich immer für internationale Erfahrungen begeistert hatte. Als sie die Möglichkeit erhielt, im Rahmen des Erasmus+ Programms einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren, zögerte sie keinen Moment und tauchte kopfüber in das Abenteuer ein. Rückblickend betrachtet Marie diesen Schritt als einen Wendepunkt in ihrem Leben, der nicht nur ihre akademischen Fähigkeiten verbessert hat, sondern sie auch zu einer begeisterten Befürworterin der Europäischen Union gemacht hat.
Die Ergebnisse einer Online-Umfrage des OeAD, in der 1.332 österreichische Studierende befragt wurden, die kürzlich an einem Auslandsaufenthalt teilgenommen hatten, spiegeln Maries Erfahrung wider. Die Umfrage ergab, dass 65 Prozent der Teilnehmer definitiv an den bevorstehenden Europawahlen teilnehmen möchten, was die Bedeutung dieser internationalen Programme für die politische Bildung und Partizipation junger Menschen unterstreicht. Für Marie war die Teilnahme an den Europawahlen nach ihrem Auslandsaufenthalt eine selbstverständliche Entscheidung, da sie erkannte, dass ihre Stimme einen Unterschied machen konnte.
Die Umfrage ergab auch, dass Studierende, die an Austauschprogrammen wie Erasmus+ teilnehmen, eine positivere Einstellung gegenüber der EU entwickeln. Vor ihrem Auslandsaufenthalt fühlten sich 37 Prozent der Befragten sehr optimistisch über die EU, nach ihrer Rückkehr stieg dieser Wert auf 45 Prozent. Marie kann dies bestätigen und sagt: „Durch den Aufenthalt sehe ich die EU viel positiver. Der Perspektivenwechsel war sehr bereichernd.“
Neben der persönlichen Entwicklung hob die Umfrage auch die fachlichen und sprachlichen Fähigkeiten hervor, die Studierende durch Auslandsaufenthalte verbessern können. Marie erinnert sich daran, wie sie ihre fachliche Weiterentwicklung, ihre Sprachkenntnisse und ihre Fähigkeiten in Selbstorganisation und Teamarbeit während ihres Auslandsaufenthalts stärkte. Diese Erfahrungen haben sie nicht nur akademisch bereichert, sondern auch ihre interkulturelle Kompetenz erweitert.
Die Umfrage erfasste auch die Prioritäten und Erwartungen der Studierenden an die EU. Marie war beeindruckt von der hohen Dringlichkeit, die junge Menschen dem Klimawandel beimessen, und der Unterstützung für Mobilitätsprogramme wie Erasmus+. Sie erkannte, dass die EU eine wichtige Rolle bei der Förderung von Studien- und Forschungsaustausch spielen sollte, sowie bei der Stärkung von Inklusion, Vielfalt und Chancengerechtigkeit.
Die persönlichen Erfahrungen von Marie im Rahmen des Erasmus+ Programms haben ihr nicht nur fachliche Fähigkeiten vermittelt, sondern auch ihren Blick auf die EU und ihre Zukunft in Europa verändert. Sie ist dankbar für die Möglichkeiten, die ihr durch internationale Programme geboten wurden, und ist fest entschlossen, ihre positiven Erfahrungen weiterzugeben und andere junge Menschen dazu zu ermutigen, an solchen Austauschprogrammen teilzunehmen.
Quelle: OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung / ots