Bei einem Medientermin präsentierten der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, nicht amtsführender Stadtrat Karl Mahrer, Polizeipräsident Gerhard Pürstl, Bundespolizeidirektor Michael Takàcs und Dieter Csefan, Bundeskoordinator der Einsatzgruppe Jugendkriminalität, die neuen Mobilbüros der Stadt Wien am Reumannplatz und am Keplerplatz. Dabei betonte Bürgermeister Ludwig die Bedeutung des Themas Sicherheit und kündigte an, dass die Abteilungen der Stadt nun noch stärker mit der Polizei Wien zusammenarbeiten werden, um für die Anliegen der Wienerinnen und Wiener da zu sein. Er verwies auf vergangene Sicherheitsmaßnahmen wie das Alkoholverbot am Praterstern und die Videoüberwachung am Reumannplatz und betonte, dass mit den Mobilbüros diese Aktivitäten nun verstärkt werden sollen.
Die Mobilbüros dienen als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger und als Treffpunkt für die beteiligten städtischen Dienststellen. Dort können Informationen eingeholt und Missstände in Bezug auf Straßenkriminalität gemeldet werden. Besonders freuen würden sich die Beteiligten darüber, dass das sensible Thema Sicherheit über Parteigrenzen hinweg diskutiert und zusammenarbeitet wird.
Vizebürgermeister Wiederkehr betonte, dass Sicherheit eines der wichtigsten Gebote für alle Wienerinnen und Wiener sei. Neben verstärkter Polizeipräsenz sei auch Prävention und Sicherheitsmaßnahmen wichtig. Er verwies auf die Zunahme von Gewaltkriminalität bei Jugendlichen und begrüßte die verstärkten Maßnahmen durch die Polizei und die Zusammenarbeit mit den städtischen Abteilungen.
Der ÖVP-Obmann Mahrer lobte die schnelle und konsequente Reaktion der Polizei mit erhöhter Präsenz vor Ort, der Neugründung einer Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität und dem Waffenverbot am Reumannplatz. Die Ursachen müssten jedoch auch angegangen werden. Die ÖVP hat dazu einen Zehn-Punkte-Aktionsplan erarbeitet und wird diesen gemeinsam mit Bürgermeister Ludwig weiter ausarbeiten und umsetzen.
Das Mobilbüro am Reumannplatz ist vorläufig bis Freitag, den 5. April, täglich von 17 bis 23 Uhr besetzt. Es gibt auch ein Mobilbüro am Keplerplatz und zwei Teams, die neuralgische Punkte kontrollieren werden. Neben der Polizei sind auch Mitarbeiter*innen des Stadtservices Wien, der Waste Watcher, das Wiener Hunde-Team und die Sozialarbeit eingebunden. Eingegangene Meldungen sollen unverzüglich an die mobilen Kontrollteams weitergeleitet und bearbeitet werden.
Hier ist eine Tabelle mit zusätzlichen Informationen:
Ort | Besetzungszeiten | Beteiligte Dienststellen |
---|---|---|
Reumannplatz | täglich 17-23 Uhr | Gruppe Sofortmaßnahmen, Stadtservice Wien |
Keplerplatz | – | Waste Watcher, Magistratsabteilungen 42 und 48 |
Dies sind die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Sicherheit in Wien. Die Stadt Wien verstärkt ihre Aktivitäten in Zusammenarbeit mit der Polizei, um ein sicheres und respektvolles Miteinander für alle Wienerinnen und Wiener zu gewährleisten.
Quelle: Stadt Wien