In Wien wurde ein massiver Kontrolltag durchgeführt, bei dem die Polizei zahlreiche Verstöße im Straßenverkehr aufgedeckt hat. Am 23. Dezember 2024 wurden im Bereich der berühmten Mariahilfer Straße (Mahü) während einer Schwerpunktaktion gegen E-Scooter und E-Fahrräder der Essenslieferanten insgesamt 41 Anzeigen erstattet. Wie auf vienna.at berichtet wird, umfasste die Bilanz auch fünf E-Scooter, die zu stark motorisiert waren und somit die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Hinzu kamen 37 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung sowie mehrere Anzeigen bezüglich Fahrverboten und Verkehrsordnungswidrigkeiten.
Bestrafung von E-Scooter-Verstößen
Die neue crackdown-Aktion gibt einen Vorgeschmack auf die strengen Regelungen, die für E-Scooter in Deutschland gelten. Laut bussgeldkatalog.org müssen alle E-Scooter im Straßenverkehr eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) haben und dürfen maximal 20 km/h schnell fahren. Nach diversen Regelungen müssen E-Scooter-Fahrer nicht nur die üblichen Verkehrsregeln beachten, sondern auch spezifische Vorschriften einhalten, wie beispielsweise die Benutzung von Radwegen. Vergehen, wie das Fahren ohne Versicherungsplakette oder ohne gültige ABE, können zu empfindlichen Geldstrafen führen, die bis zu 70 Euro betragen können.
Zusätzlich hat das Fahren unter Alkoholeinfluss mit einem E-Scooter schwerwiegende Konsequenzen. Ab einem Promillewert von 0,5 drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote, während Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren der 0,0-Promillegrenze unterliegen. Diese strengen Regelungen sollen nicht nur die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen, sondern auch die Luftqualität in städtischen Gebieten verbessern, da die zunehmende Nutzung von E-Scootern zur Entlastung der Straßen beitragen kann.
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