Ein bedeutendes Treffen fand kürzlich in Wien statt, als verschiedene Mittel- und Osteuropäische Städte zur 9. European Cities Conference in die Urania zusammenkamen. Unter dem Motto „Gemeinsam gestalten: Demokratie und Teilhabe in europäischen Städten“ wurde über die Förderung der Demokratie sowie den Austausch bewährter Praktiken diskutiert. Gastgeber Wien stellte seine Initiativen im Rahmen des Wiener Demokratiejahres 2024/25 vor, das Projekte wie das neu gegründete Büro für Mitwirkung und die Wiener Demokratie-Strategie umfasst. „Die Demokratie ist eine Erfolgsgeschichte, auch wenn viele daran zweifeln“, betonte der Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky, während Vertreter aus Städten wie Bratislava, Budapest und Zagreb ihre Vorgehensweisen und Herausforderungen teilten, um demokratische Teilhabe zu stärken.
Wien im Fokus des neuen Arena-Projekts
Parallel zu den Diskussionen zur Demokratisierung wird in Wien ein großes Bauprojekt vorangetrieben: Die Stadt vergibt Ausschreibungen für einen strategischen Partner, der für die Planung, den Bau und den Betrieb der neuen Wien Holding-Arena (WH Arena) verantwortlich sein soll. Diese Arena wird im Stadtentwicklungsgebiet „Neu Marx“ entstehen und Platz für rund 20.000 Besucher bieten. „Die neue Halle soll die veraltete Wiener Stadthalle ersetzen und wird die drittgrößte in Europa sein“, so die Aussagen von Vertretern des Projekts. Als ehemaliges Schlachthaus wird das Areal, das sich im 3. Bezirk befindet, umgestaltet, um eine hochmoderne Veranstaltungsstätte zu schaffen. Die Bewerbungsfrist endet am 3. März 2022, und die Stadt hofft auf innovative Vorschläge von interessierten Konsortien.
Während die European Cities Conference besonders auf die Stärkung der demokratischen Prozesse abzielte, verbindet das Würden der WH Arena einen kulturellen Aspekt mit der urbanen Entwicklung der Stadt. Diese multiplen Initiativen verdeutlichen, wie Wien sowohl demokratische Teilhabe fördert als auch infrastrukturelle Fortschritte vorantreibt, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden, wie presse.wien.gv.at und sportsvenuebusiness.com berichten.
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