Wien

Umbaupläne für Benko-Villa: Kommt das Wellnesshotel in Innsbruck?

Der umstrittene Immobilienmagnat René Benko, der seit Ende Januar in Wien in Untersuchungshaft sitzt, sieht sich einem weiteren dramatischen Umbruch gegenüber. Seine Familie hat die prächtige Villa im Innsbrucker Stadtteil Igls verlassen. Berichten zufolge wurden Pläne für die Umwandlung der 5.500 Quadratmeter großen Villa in ein luxuriöses Wellnesshotel von der Laura Privatstiftung, deren Erststifterin seine Mutter Ingeborg ist, initiiert. Der Vorstand der Stiftung, unter der Leitung des deutschen Unternehmers Thomas Limberger, ist derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Hotelbetreiber das Projekt zu realisieren, was die Aufmerksamkeit auf die prestigeträchtige Immobilie lenkt, die einst als Schlosshotel diente, wie vienna.at berichtet.

Die Laura Privatstiftung, die seit 2006 die Villa besitzt, hat einen umfangreichen Wellnessbereich, der bereits im Gelände existiert. Trotz der ehrgeizigen Umbaupläne stellt sich die Frage nach der finanziellen Situation. Während der Datenlage zufolge der Familie einst eine monatliche Miete von 238.500 Euro für die Unterkunft berechnet wurde, ist seit Monaten keine solche Zahlung mehr erfolgt. Die Rolle von Ingeborg Benko als Erststifterin wird zudem in rechtlichen Kreisen kritisch betrachtet; Andreas Grabenweger, der Masseverwalter im Insolvenzverfahren von Benko, argumentiert, dass René Benko stets die Kontrolle über die Beteiligungen behielt und seine Mutter möglicherweise nur als „Strohfrau“ eingesetzt wurde, was juristisch umstritten ist, wie salzburg24.at berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Igls
Genauer Ort bekannt?
Igls, Österreich
Festnahmen
1
Ursache
Untreue, betrügerische Krida
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
salzburg24.at

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