Am 1. April 2024 wurden vor einem Linzer Lokal dramatische Szenen sichtbar, als ein 31-jähriger Mann Opfer eines brutalen Entführungsplans wurde. Laut einem Bericht von orf.at zerrten drei Männer ihn in einen Kastenwagen, fesselten und knebelten ihn. Während der Fahrt nach Wien wurde der Mann von seinen Entführern geschlagen und getreten, wobei sie ihm sogar den Lauf einer Pistole in den Mund steckten. Die Täter forderten von dem Bruder des Opfers in der Türkei ein Lösegeld von 175.000 Euro, mit der Drohung, den Mann umzubringen, falls sie das Geld nicht erhalten. Zeugen, die den Entführten zuvor begleitet hatten, konnten der Polizei entscheidende Hinweise geben, wodurch schließlich Spezialkräfte eingreifen und den Mann in Wien befreien konnten.
Internationale Fahndung nach Entführern
Die Entführer, drei Männer syrischer Herkunft sowie eine 26-jährige Deutsche, müssen sich nun vor dem Landesgericht Linz verantworten. Ihnen drohen bei einer Verurteilung Haftstrafen zwischen zehn und zwanzig Jahren. Zudem wird nach dem mutmaßlichen Auftraggeber der Entführung EU-weit gefahndet, was die internationale Dimension dieses Verbrechens unterstreicht. Bereits jetzt steht fest, dass dieser Vorfall nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen europäischen Ländern hohe Wellen schlägt, wie berichtet wird.
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