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Trauriger Verlust im Zoo: Jungtier der Netzgiraffe verstorben!

Im Zoo Schönbrunn gab es tragische Nachrichten: Ein erst vor wenigen Wochen geborenes Giraffenjungtier verstarb am vergangenen Nacht. Das Tier kam Mitte November zur Welt, und obwohl das Team aus Tierpflegern, Tierärzten und Kuratoren anfangs optimistisch war und das Jungtier zeitweise an Gewicht zulegte, verschlechterte sich der Zustand überraschend. „Zwei Wochen lang hat das Team um das Überleben des noch namenlosen Jungtieres gekämpft“, wird der Zoo zitiert. Letztendlich konnte jedoch nicht geholfen werden, und das Jungtier entschlief in der Obhut seiner Mutter. Der Körper wird nun an der Veterinärmedizinischen Universität Wien pathologisch untersucht.

Die Geburt selbst verlief zunächst problemlos und war "bilderbuchmäßig". Das Muttertier konnte jedoch offenbar nicht ausreichend Milch produzieren, und das Jungtier wies Schwierigkeiten beim Trinken von Ersatzmilch auf. Laut den Pflegern hatte es regelmäßig bei der Mutter getrunken, was zu Beginn positive Fortschritte suggerierte. In einem dramatischen Wendepunkt des Geschehens war die plötzliche Wendung für das Zoo-Team jedoch nicht absehbar, was die Traurigkeit über den Verlust nur noch verstärkte. Giraffen, die wissenschaftlich als Giraffa camelopardalis bekannt sind, sind die höchsten lebenden Landtiere und bevorzugen offene Wälder und Savannen in Afrika, wo sie hauptsächlich von Akazien und anderen Pflanzen fressen.

Geheimnisse der Giraffen

Die Giraffe hat nicht nur eine bemerkenswerte Größe - mit einer Höhe von bis zu sechs Metern - sondern auch ein faszinierendes Sozialverhalten. Oft leben sie in lockeren Herden, die aus verwandten Weibchen und deren Nachkommen bestehen. Studien zeigen, dass Giraffen ein komplexes Kommunikationsverhalten haben, das sowohl Körpersprache als auch Geräusche umfasst. Ihre langen Hälse spielen dabei eine entscheidende Rolle, besonders in sozialen Interaktionen und Kämpfen zwischen Männchen um Fortpflanzungsrechte, bekannt als „Necking“. Trotz ihrer beeindruckenden Anpassungen und sozialen Strukturen sind sie durch Lebensraumverlust und Wilderei gefährdet, was die Giraffe zu einem wichtigen Symbol für Artenschutzinitiativen macht.

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Die traurige Nachricht über das Giraffenjungtier hebt die Zerbrechlichkeit dieser majestätischen Tiere hervor, die auch in der freien Wildbahn durch gefährliche Lebensbedingungen bedroht sind. Während die Trauer im Zoo Schönbrunn um das verlorene Leben groß ist, bleibt auch die Bewunderung für diese einzigartigen Kreaturen, die trotz ihrer Größe und Stärke auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Kleine Zeitung und Tierencyklopädie berichten über die Situation im Zoo und die allgemeinen Eigenschaften der Giraffe.


Details zur Meldung
Was ist passiert?
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Genauer Ort bekannt?
Veterinärmedizinischen Universität Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
tierenzyklopaedie.de

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