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Die Stute Felicitás war über zwei Jahrzehnte hinweg ein unverzichtbarer Teil des Kinderhospizes Lichtblickhof und hat unzähligen schwerkranken Kindern Trost gespendet. Diese besondere Pferdedame, die 2002 nach Europa kam, war unter den kleinen Patienten bekannt als "das Flitzerl". Durch ihre liebevolle Art begleitete sie die Kinder während schwieriger Zeiten und half ihnen mit ihrer einzigartigen Verbindung, wieder Hoffnung zu schöpfen. Nach einem bewegten Leben verstarb Felicitás kurz vor Weihnachten und hinterlässt eine schmerzliche Lücke, wie Heute.at berichtete.
Trotz einer schweren Epilepsie-Erkrankung, die sie in ihren späteren Jahren plagte, blieb Felicitás ein geschätzter Teil der Therapieangebote des Lichtblickhofes. Ihre Sensibilität und die Fähigkeit, ohne Worte mit Kindern zu kommunizieren, blieben unersetzlich. Roswitha Zink, Geschäftsführerin des Lichtblickhofes, erklärte, dass das Team versuchen werde, den Geist von Felicitás weiterleben zu lassen und in der Trauer eine Art von Feier für ihren unvergesslichen Beitrag zu finden. "Sie hätte gewollt, dass wir feiern und uns die Trauer nichts anhaben kann", fügte Zink hinzu.
Die Bedeutung des Lichtblickhofes
Der Lichtblickhof ist seit 2002 als gemeinnütziger Verein tätig und bietet Pferdetherapien für traumatisierte und schwer kranke Kinder an. Der Einsatz von Tieren wie Felicitás, aber auch von Schafen, Katzen und weiteren Tieren, hat sich als besonders heilend erwiesen. Doch trotz dieser bedeutenden Arbeit sehen sich die Verantwortlichen Herausforderungen gegenüber, da finanzielle Unterstützungen seitens der Stadt Wien ausbleiben. Es gärt die Frage, warum ein so wertvoller Dienst, der internationalen Anerkennung genießt, nicht genügend Rückhalt erhält, wie Krone.at aufführt.
Angesichts des Verlustes von Felicitás ist es für den Lichtblickhof umso wichtiger, Unterstützung zu finden. Jeder Euro zählt, um Lichtblicke für die betroffenen Familien zu schaffen und die wichtige Arbeit fortzuführen, die so viele Leben berührt hat.
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