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Traurige Weihnachten für Kika-Mitarbeiter: Insolvenz trifft treue Belegschaft!

Die traurige Nachricht für die Mitarbeiter von Kika/Leiner hat sich am Mittwoch, dem 6. Dezember 2024, in der gesamten Belegschaft ausgebreitet: Die Sanierung des Unternehmens ist gescheitert, und der Konkurs ist nun amtlich. Diese Schreckensmeldung kam für viele unerwartet und stürzt die Beschäftigten in eine existenzielle Krise. Manfred Görtler, Betriebsrat in Wien Nord, erläutert, dass das Unternehmen für viele Mitarbeiter über drei Jahrzehnte hinweg ein zentraler Bestandteil ihres Lebens war. „Es ist für uns sehr schwer, unsere Hoffnung auf einen Investor war echt“, erzählt Görtler betroffen. Das Unternehmen war nicht nur ein Job für sie, sondern auch ein Teil ihrer Identität, wie er es ausdrückt, und nun bleibt die Frage: Wie geht es weiter?„Heute“ berichtete von den aufmunternden Worten eines Kunden, der trotz der schweren Situation den Mitarbeitern Mut zusprach.

Emotionale Reaktionen unter den Mitarbeitern

Die Reaktionen innerhalb der Filialen sind emotional belastend. Eine Mitarbeiterin einer Vorarlberger Kika-Filiale teilt mit, dass sie die Nachricht über den Konkurs ebenfalls aus den Medien erfahren hat und ins Gespräch mit ihren Kollegen ging. „Die Hoffnung, dass es doch weitergeht, ist nun dahin“, sagt sie und beschreibt das Gefühl des Unbehagens und der Traurigkeit, insbesondere in der Vorweihnachtszeit, einem Moment, der normalerweise mit Freude gefüllt ist. „Es ist ein sehr trauriges Weihnachtsgeschenk“, erklärt sie weiter und fügt hinzu, dass sie und ihre Kollegen trotz der schlechten Nachrichten weiterarbeiten und sich um die Kundschaft kümmern, weil sie den Status des Unternehmens nicht verpassen wollen.In einem Interview mit VOL.AT verwies sie darauf, wie wertvoll das Arbeitsumfeld bei Kika war und dass die Aufregung über die Schließung mehr schmerzt, als die Angst um den eigenen Job.

Darüber hinaus bleibt unklar, welche Schritte nun folgen und ob die Mitarbeiter ihre Gehälter rechtzeitig erhalten werden, da es bereits Gespräche über mögliche Verzögerungen gibt. Trotz der Unsicherheit zeigt sich die Belegschaft resilient. Die Mitarbeiter schließen sich zusammen, um sich gegenseitig zu motivieren und die Hoffnung auf eine mögliche Wende nicht zu verlieren. Ein grimmiger Wettlauf gegen die Zeit beginnt, während sie sich auf die Suche nach neuen Jobmöglichkeiten vorbereiten, ohne genau zu wissen, wann ihre letzte Schicht sein wird oder wie sie die ihre finanziellen Pflichten in der Zukunft erfüllen können.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Wien Nord, Vorarlberg
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
vol.at

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