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Transparenz und Innovation: Kommunikationsbericht 2023 vorgestellt von Regulierungseinrichtungen

"Unlocking the Future: Insights and Initiatives from Austria's Regulation Authorities in the Communication Report 2023"

Regulierungseinrichtungen für Medien, Telekommunikation und Post haben kürzlich den „Kommunikationsbericht 2023“ veröffentlicht. In diesem Bericht, der auf rund 270 Seiten vorliegt, präsentieren die KommAustria, die TKK, die PCK und die RTR detailliert ihre Aktivitäten, Initiativen, Fördermaßnahmen und die Marktentwicklungen im Jahr 2023. Der Bericht, der auf der Website der RTR veröffentlicht wurde, soll einen umfassenden Überblick über die Arbeit der vier Regulierungseinrichtungen in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene bieten. Darüber hinaus liefert der Bericht auch Kennzahlen zur Situation und Entwicklung der regulierten Märkte sowie Einblicke in die vielfältigen Maßnahmen, Veranstaltungen und Untersuchungen, mit denen die Institutionen über ihre gesetzlich festgelegten Aufgaben hinaus zur Förderung der Märkte und zum Schutz der Konsument:innen beitragen.

Der Geschäftsführer der RTR für den Bereich Medien, Wolfgang Struber, betonte die demokratischen Aspekte der Arbeit der Regulierungseinrichtungen, insbesondere im Hinblick auf die Erhaltung und Stärkung der Medien- und Meinungsvielfalt in Österreich. Angesichts der verschärften wirtschaftlichen Lage auf dem Medienmarkt und der Zunahme von Desinformation aus dem Internet gewinne diese Aufgabe zunehmend an Bedeutung. Struber unterstrich auch die Fördermaßnahmen, die darauf abzielen, die Digitalisierung, Vielfalt und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Medienangebote zu unterstützen.

Michael Ogris, Vorsitzender der KommAustria, hob die Bedeutung der Ausschreibung für weitere Angebote des DAB+ Digitalradios im Jahr 2023 hervor. Diese Maßnahme werde 2024 zu einer Verdoppelung der Programme auf nationaler und regionaler Ebene führen. Darüber hinaus bereite sich die Behörde intensiv darauf vor, die Rolle als nationaler Koordinator für digitale Dienste gemäß dem Digital Services Act der EU zu übernehmen.

Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Bereich Telekommunikation und Post, betonte die Notwendigkeit einer flexibleren Regulierung, um für die digitale Zukunft gerüstet zu sein. Er hob hervor, dass eine ganzheitliche Regulierung erforderlich sei, die alle relevanten Stakeholder einbezieht und nach innovativen Lösungen sucht. Steinmaurer wies auch darauf hin, dass neben nationalen Regulierungen die europäische Harmonisierung und Regulierung eine immer wichtigere Rolle spielen werden.

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Barbara Nigl, Vorsitzende der Telekom-Control-Kommission und der Post-Control-Kommission, betonte die Rolle dieser Institutionen bei der Sicherung von Stabilität und fairen Wettbewerbsbedingungen auf den Festnetz-, Mobilfunk- und Postmärkten. Sie verwies auf die komplexen Vorbereitungsarbeiten für das Vergabeverfahren von 5G-Frequenzen sowie die Überprüfungen zur Mobilfunknetzabdeckung aus früheren Verfahren.

Die Regulierungseinrichtungen RTR, KommAustria, PCK und TKK spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung des Wettbewerbs und der Erreichung der gesetzlich definierten Ziele auf dem Telekommunikations-, Post- und Medienmarkt in Österreich. Die Transparenz und Vielfalt ihrer Tätigkeiten im Jahr 2023 spiegeln das Engagement dieser Institutionen wider, die darauf abzielen, die Interessen der Märkte und Verbraucher:innen zu schützen und die digitale Zukunft aktiv mitzugestalten.

Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen.

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