
Am 1. April 2025 ereignete sich auf der A2 bei Scheiblingkirchen, Bezirk Neunkirchen, ein tragischer Unfall, der nun die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt beschäftigt. Der Unfall zwischen einem Lkw und einem Kleinbus, der mit sieben Personen aus der Ukraine besetzt war, führte zu einer hohen Opferzahl. Erste Berichte von 5min.at sprachen von vier Todesopfern, doch die Zahl stieg kurz darauf auf fünf, nachdem eine weitere Frau im Krankenhaus verstorben ist.
Die Ermittlungen richten sich gegen den 43-jährigen Chauffeur des Lastwagens und den 52-jährigen Fahrer des Kleinbusses. Beide stehen im Verdacht der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung. Der Kleinbus war durch den Aufprall heftig getroffen worden, als er auf das Heck des Sattelzugs mit spanischer Zulassung auffuhr. Der Lkw-Fahrer hatte zuvor aus einem Autobahnparkplatz heraus auf die Autobahn gewechselt, ohne dass der nachfolgende Verkehr behindert worden sein soll. Dennoch kam es zu der fatalen Kollision.
Details zum Unfallhergang
Zwischen 6:00 und 6:30 Uhr wurde die Polizei über den schweren Unfall informiert. Der Kleinbus, besetzt mit sieben ukrainischen Frauen und einem Mann, kollidierte mit dem Lkw in der ersten Spur der Autobahn, was einen kilometerlangen Stau verursachte. Notarzthubschrauber waren im Einsatz, um die schwer verletzten Insassen in umliegende Krankenhäuser zu transportieren, darunter Einrichtungen in Wiener Neustadt, Wien und Eisenstadt.
Die ersten vier Todesfälle wurden bestätigt; die betroffenen Frauen waren 53, 54, 61 und 64 Jahre alt. Der Fahrer des Kleinbusses sowie drei weitere Frauen wurden schwer verletzt. Die Leichenschauaussage und die Vernehmungsfähigkeit der verletzten Insassen müssen abgewartet werden, bevor weitere Details zur Identität der Opfer und den Umständen des Unfalls veröffentlicht werden können, wie Die Presse berichtet.
Fahrzeugbewertungen und Auswirkungen
Der Fahrtenschreiber des Lkw wird im Rahmen der Ermittlungen ausgewertet, um ein klares Bild des Unfallhergangs zu gewinnen. Unterdessen sind die Behörden in Kontakt mit der ukrainischen Botschaft, um die identifizierten Todesopfer zu benachrichtigen. Die Tragödie reiht sich in eine erschreckende Statistik über Verkehrsunfälle in Europa ein, die für das Jahr 2022 veröffentlicht wurde. Laut Mobilitätsforum ist die Zahl der Verkehrstoten insgesamt besorgniserregend, wobei solche Fälle erneut Fragen zur Sicherheit auf den Straßen aufwerfen.
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