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Ein tragischer Zwischenfall erschütterte am 6. Februar 2025 die Gemeinde Kaltenleutgeben im Bezirk Mödling, als die 15-jährige Caroline aus Wien aus der ehemaligen Zementfabrik stürzte. Bei einem missglückten Fotoprojekt mit Freunden fiel sie durch ein zwei bis vier Meter großes Loch in der sechsten Etage und erlitten tödliche Verletzungen im ersten Stockwerk. Ihr Freundeskreis, zu dem auch ein 15-Jähriger, eine 18-Jährige und ein 21-Jähriger gehören, hatte sich aufgrund der Erlaubnis von einem der Jugendlichen Zugang zu dem als „Lost Place“ geltenden Gelände verschafft, berichtet 5min.at.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat bereits Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet, vorerst gegen Unbekannt. Laut Kleine Zeitung ist der Abschlussbericht in diesem Fall fertiggestellt. Es wurde festgestellt, dass der Zugang zu der Zementfabrik durch Schalungsplatten und Bauzäune gesichert war, sowie ein ausdrückliches Betretungsverbot ausgeschildert war. Carolines tragischer Fall verdeutlicht die Gefahren, die mit dem illegale Betreten solcher Orte verbunden sind, und der Schock über den Vorfall ist in der Gemeinschaft groß.
Unter den Begleitern von Caroline gab es keinen, der die Tragödie vorausahnte. Es handelt sich um ein besorgniserregendes Beispiel für die Risiken, die mit solchen Abenteuern verbunden sind, denn die Suche nach einem 'Instagram-worthy' Bild kann fatale Folgen haben. Während die Ermittlungen weiterhin andauern, bleibt die Frage, wie die Sicherheit von Jugendlichen in solchen Umgebungen verbessert werden kann, ungeklärt.
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