In einem bewegenden Nachruf trauert die katholische Nachrichtenagentur Kathpress um Maria Jost, die am 15. Dezember 2024 im Alter von nur 65 Jahren nach kurzer Krankheit verstorben ist. Die langjährige Chefsekretärin war 43 Jahre für Kathpress tätig und hinterlässt eine tiefgreifende Lücke in der Organisation. Sie wurde am Samstag in Gänserndorf beigesetzt, und Ortspfarrer Christoph Pelczar würdigte sie während des Requiems in der Pfarrkirche Weikendorf als "gute Seele" und "tragende Säule" der Kathpress-Familie. Jost, die von vielen als äußerst engagiert wahrgenommen wurde, hatte noch kurz vor ihrem Tod aktiv an einer Kirchenführung in Wien teilgenommen und alles aus einem tiefen Glauben und großer Hilfsbereitschaft geleistet, wie kathpress berichtet.
Wechsel im Rapid-Pfarramt
Von dieser Trauerfeier führt der Weg zu einem unerwarteten Rückzug in der Fußballwelt: Christoph Pelczar, der Pfarrer von Weikendorf, hat seine Tätigkeit als Rapid-Pfarrer beendet. Der einstige Mentor der Rapid-Jugend hat seine seelsorgliche Aufgabe beim SK Rapid Wien nach den heftigen Reaktionen von Fans und seinem öffentlichen Engagement für den Rivalen SV Stripfing aufgegeben. Nach einem emotionalen Achtelfinalmatch im ÖFB-Cup, das als Sensation galt, waren seine Freudensäußerungen nicht bei allen Anhängern gut angekommen. Plakate wie "Geh mit Gott, aber geh" zeigten die Missmutigkeit, die zu seinem Rückzug führte. Pelczar erklärte: "Das war für mich der Moment, wo ich gesehen habe, ich muss Konsequenzen ziehen", wie katholisch.at zitiert.
Obwohl er sich von seiner Rolle bei Rapid zurückzieht, hat Pelczar die Unterstützung von vielen Spielern, Klubchefs und Bischöfen erhalten. "Mein Handy glüht", beschreibt er die zahlreichen positiven Rückmeldungen nach seiner Entscheidung. Er betont, dass sein seelsorglicher Dienst weiterhin besteht und keine Auswirkungen auf die Freundschaften haben wird, die er durch seine lange Tätigkeit bei Rapid pflegen konnte. Für die bereits festgelegten "Rapid-Taufen" plant Pelczar nun, Ersatz aus seiner ehemaligen Pfarre zu bitten.
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